Alles fing damit an, dass der Taxifahrer Bárbaro eines Tages den über 80-jährigen Sänger Pío Leyva ("Buena Vista Social Club") in seinem Taxi durch Kuba chauffierte. Vor lauter Ehrfurcht zuerst nahezu stumm, nimmt Bárbaro doch noch all seinen Mut zusammen und schlägt dem Musik-Idol Kubas vor, eine Band mit den besten jungen Künstlern der Insel ins Leben zu rufen, denn an Talent mangelt es nicht, eher an Unterstützung. Leyva ist zunächst nicht allzu angetan von der Idee, doch vor allem die Stimme der jungen Sängerin Osdalgia überzeugt den alten Herrn, die Idee Realität werden zu lassen. Kral hat einen beachtlichen Dokumentarfilm daraus gemacht, der von der Idee, über das Casting der Musiker, den Proben und Studioterminen bis zu ersten gemeinsamen Auftritten reicht. Ein wunderbar kubanischer Film, manchmal Reiseprospekt, manchmal Hinterhofenthüller, manchmal Fassadendurchleuchter, auf jeden Fall musikalisch schwingend durch und durch - der Film lohnt sich.
Genre | Dokumentation |
Jahr | 2003 |
Land | Deutschland, Italien |
Länge | 91 Minuten |
Filmstart | Do, 30.09.2004 |
Regie | German Kral |
Originaltitel | Musica cubana - The Sons of Havana |
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