Das Ende der Welt heißt hier Patagonien, der tiefe Süden Argentiniens, ein mythenreicher, menschenfeindlicher, endlos leerer Ort, wo es nichts gibt als den ewig stürmischen Wind. Und Valdivia, der von Gelegenheitsjobs - meist vom Diebstahl lebt und dem Suff verfallen ist. Als er ein Auto knacken will, wird er von der Besitzerin überrascht. Es beginnt eine seltsame Beziehung zu dieser Schwimmlehrerin, die nachts in einer Bar einem anderen Job nachgeht. Valdivia, dem das Scheitern vertraut ist, träumt von einem goldenen Schaf, das ihm irgendwie abhanden kam. Da erreicht ihn der Anruf des geheimnisvollen Sr. Ramenfort: er soll ihm ein solches suchen. Und also begibt sich Valdivia auf die Reise ins Nirgendwo, denn Suche, egal für wen und nach was, scheint der einzige Sinn in seinem Leben. Ein vom Fiasko Gezeichneter, der sich nicht aufgibt, der sich aber jetzt vielleicht verliert in der unendlich weiten Landschaft, auf seinen absurden Wegen.
Genre | Groteske |
Jahr | 1998 |
Land | Argentinien, Frankreich |
Länge | 84 Minuten |
Filmstart | Do, 26.08.1999 |
Darsteller | Ricardo Bartis, Gabriel Correa, Miguel Guerberof |
Regie | Gregorio Cramer |
Drehbuch | Gregorio Cramer, Mathias Oks |
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