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Fr, 29.06.2018TV | McLintock - Ein liebenswertes Raubein!McLintockHerzhafte Wildwest-Romanze – John Wayne einmal anders, oder doch wie immer? Viehbaron GW McLintock (John Wayne) beherrscht die nach ihm benannte Stadt. Mehr Ärger als Siedler oder Indianer macht seine feurige Frau Katherine (Maureen O’Hara), die ihm vor zwei Jahren weggelaufen war und nun auftaucht, die Scheidung verlangt und die vom College kommende Tochter Becky (Stefanie Powers) in den Osten mitnehmen will. Dass GW gerade die hübsche Witwe Louise (Yvonne deCarlo) als Köchin eingestellt hat und sich Becky in deren Sohn Dev (Patrick Wayne) verliebt, bietet Zündstoff – der sich in allerlei Zank, Raufereien, einem Matschbad, und handfestem Spektakel entlädt, wobei auch die Ladies kräftig austeilen. Von ihren Liebsten bekommen erst Miss Becky und dann, öffentlich im reizvollen Mieder, auch Mrs Katherine McLintock tüchtig den Popo verhauen – wodurch das happy-end für alle Beteiligten eingeleitet wird. Natürlich darf man das nicht mit den heutigen Maßstäben der politischen Korrektheit messen – wer das möchte, sollte „McLintock“ besser meiden. Typisch für einen Wayne-Film ist die actionreiche Machart mit der – sehr ausgedehnten – Massenschlägerei im Schlamm, sowie die subtile Vermittlung erzkonservativer amerikanischer Werte, auch zur patriarchalisch geprägten Familie. Eher untypisch für Western des „Duke“ kommt niemand ernsthaft zu Schaden oder gar ums Leben. Ungewohnt ist indessen auch eine leichte, aber durchaus spürbare Prise Erotik. Denn der „Bösewicht“ ist hier kein finsterer ungepflegter Outlaw, der im Revolverduell besiegt wird: es ist diesmal eine wohlgerundete rothaarige Schöne – die zum Showdown in ihrem viktorianischen Dessous sexy statt ladylike anmutende Ehegattin des Titelhelden – und die wird quer durch die Stadt verfolgt und am Ende zur Volksbelustigung einmal gehörig übers Knie gelegt… doch das Ganze ist keine Ausprägung besorgniserregender Gewaltanwendung und insgesamt auf seine deftig-amüsante Art sehr unterhaltsam und unbedenklich. Expertin Penelope Gilliatt stellte den Film am 26.1.1964 im “Observer” als neu in London wie folgt vor: “Man könnte McLintock als einen Film über die Zeit beschreiben, als die Indianer ausstarben, doch das wäre irreführend. Es ist ein Western über Maureen O'Hara, die von John Wayne versohlt wird, ein prächtiges Spektakel mit dem längsten erotischen Build-up, den ich kenne." Kann man gewiß so sagen... |
Mi, 14.02.2024 von amd2064
Schöner Film ! Regt zum nachdenken an ! Sind sicher einige in gleicher Lage
Fr, 02.02.2024 von rüdiger.baehrens
.... diese Aneinanderreihung von vielen Kurzfilmchen bis über Mitternacht hinaus.
So, 19.11.2023 von frge
Das muss man sich nicht antun. So viel überzogene Mimik von der Jury geht garnicht. Die Masken ...