Getaway

„Doc“ McCoy (Steve McQueen) wird vorzeitig entlassen, was er Jack Benyon zu verdanken hat. Damit steht Doc allerdings in der Schuld des zwielichtigen Politikers. Banyon verlangt als Gegenleistung, dass Doc für ihn eine Bank überfällt. Die Gangster Frank und Rudy sollen ihm dabei helfen. Doch der Coup läuft schief, ein Wachmann wird von Frank erschossen. Den Räubern gelingt mit ihrer Beute zwar die Flucht, doch wenig später gerät die Gruppe in Streit. Nachdem Frank von Rudy ermordet wird, will dieser auch Doc aus dem Weg räumen. Doc reagiert schneller, tötet Rudy und fährt zu Banyons Wohnung, wo die Geldübergabe stattfinden soll. Dort wartet auch Docs Frau Carol (Ali MacGraw). Als Banyon freizügig von seiner Affäre mit Carol berichtet, die Doc erst mit ihren Liebesdiensten zu seiner Freilassung verholfen hat, erschießt Carol den skrupellosen Politiker. Doc und Carol wollen mit dem Geld über die Grenze nach Mexiko. Schon bald ist dem Paar jedoch die Polizei auf der Spur. Auch Rudy, der schwer verletzt überlebt hat, sowie Banyons Männer haben die Verfolgung von Doc und Carol aufgenommen. Eine gnadenlose Hetzjagd beginnt.

Zwei Superstars, Steve McQueen (als Berufsverbrecher Doc) und Ali MacGraw (seine Gattin Carol); mit Sam Peckinpah der vermutlich beste Action-Regisseur seiner Zeit; das temporeiche, leicht ironische Drehbuch von Walter Hill (später selbst für erstklassige Thriller wie „Nur 48 Stunden“ und „Red Heat“ bekannt); die ausgezeichnete Kamera-Arbeit von Lucien Ballard; und nicht zuletzt der stimmungsvolle Soundtrack von Ehren-Oscar-Preisträger Quincy Jones. „Getaway“ vereint so ziemlich das Beste, was das US-Kino 1972 zu bieten hatte - und gilt zurecht bis heute als Genre-Meisterwerk.