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Wege zum Ruhm - Paths of Glory

Wege zum Ruhm - Paths of Glory4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, USA 1957

Um nach einem gescheiterten Angriff auf die deutschen Stellungen die Moral der Truppe zu heben, lässt ein ehrgeiziger französischer General im Ersten Weltkrieg drei unschuldige Frontsoldaten erschießen.

GenreDrama
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Jahr1957
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LandUSA
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Länge124 Minuten
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DarstellerKirk Douglas, Ralph Meeker, Adolphe Menjou
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RegieStanley Kubrick
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DrehbuchStanley Kubrick, Calder Willingham (
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OriginaltitelPaths of Glory

Bewertungen

Di, 13.11.2018 von 8martin
Krieg emotional4 Sterne
Auch ein Anti-Kriegsfilm in eindrucksvollem s/w! Eine Situation aus dem 1. Weltkrieg: Befehl ist Hügel 19 einzunehmen. Als das misslingt, kommt der Befehl auf die eigenen Truppen zu schießen. Befehlsverweigerung ist die Folge. Statt die verantwortlichen Offiziere zur Rechenschaft zu ziehen, werden durch Losverfahren drei Männer ausgewählt, an denen ein Exempel statuiert werden soll. Frankreich verbot die Aufführungen, weil es befürchtete seine glorreiche Armee werde desavouiert. Stanley Kubrick hat den fanatischen Starrsinn einiger leitender Generäle karikiert, die von Soldatenehre und menschenverachtender Profilneurose getrieben waren. Er sagt aber auch, dass der ‘Patriotismus die letzte Zuflucht eines Schurken sei‘. Die drei zufällig ausgesuchten werden vor ein Kriegsgericht gestellt und verurteilt. Sie werden von Colonel Dax (Kirk Douglas) vertreten, der im Zivilberuf Strafverteidiger ist. Sein militärischer Gegenspieler ist Brigadegeneral Mireau (George Macready). Es wird der Höllentrip durch den mörderischen Stellungskrieg gegeißelt, wenn die ‘Blutpumpen Strategie‘ oder die ‘Pater Noster Kette des Todes‘ zu Anwendung kommen. Die Erschießung wird im Großformat zelebriert, wobei einer der Verurteilten bereits im Koma liegt, ein anderer sich weinend an den Priester klammert und ein Dritter furchtlos geradeaus marschiert. Parallel zur Henkers Mahlzeit für die Verurteilten im Kerker findet ein großer Ball mit Tanz statt; nur für Offiziere versteht sich. Kubrick fährt das Ende auf der emotionalen Schiene konsequent weiter, als eine deutschen Kriegsgefangene (Kubricks Ehefrau Susanne Christian / Kubrick) vor der anfangs noch grölenden Soldateska das Lied vom ‘Treuen Husar‘ singt, rührt das schon bald nicht nur die harten Landser zu Tränen. Klassiker!War diese Bewertung hilfreich?
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