Dieser Dokumentarfilm erzählt vom Phänomen 'Lichtnahrung', vom unglaublichen Faktum, dass es Menschen gibt und offensichtlich schon seit Jahrtausenden gegeben hat, die weder essen noch trinken. Der Film nähert sich diesem fast schon ungeheuerlichen Angriff auf unser naturwissenschaftlich aufgeklärtes Weltbild aus der Sicht des modernen Menschen - auf der Basis von unzweifelhaften Erlebnisberichten, Interviews und wissenschaftlich protokollierten Laborexperimenten. Der Zuschauer begibt sich auf eine ebenso spannende wie verblüffende Fährtensuche rund um den Globus, die neueste Erklärungsmodelle aus der Quantenphysik genauso mit einschließt, wie das Wissen der östlich-spirituellen Tradition und schlussendlich Denkanstöße gibt, um die herrschende mechanistisch-materialistische Weltanschauung zu hinterfragen.
Genre | Drama |
Jahr | 2008 |
Land | USA |
Länge | 93 Minuten |
Filmstart | Do, 07.05.2009 |
Darsteller | Asa Butterfield, Jack Scanlon, Amber Beattie |
Regie | Mark Herman |
Originaltitel | The Boy in the Striped Pajamas |
Di, 09.04.2013 von 8martinDer Bumerang-EffektDieser kleine Film von Mark Herman ist großartig, auch wenn er nicht ganz die Empfindungen trifft, die man beim Lesen des Romans von John Boyne hat. Die stufenweise Annäherung an das Erkennen eines Nazi-KZs aus der Sicht von Bruno einem Achtjährigen (recht aufgeweckt Asa Butterfield) ist allerdings nicht schlecht gemacht. Bruno glaubt Bauern auf einem Bauernhof zu sehen, er sieht Rauch aus großen Schornsteinen aufsteigen und wenn ein Uniformierter erscheint, wird geflüstert. Es geht ein ideologischer Riss durch die Familie. Brunos Vater (David Thewlis) ist Lagerkommandant. Er und Großvater (Richard Johnson) sind überzeugte Nazis. Bei den Frauen ist Großmutter (Sheila Hancock) skeptisch, Ehefrau Elsa (Vera Farmiga) kommt von der Position einer eher kritischen Opposition zur ehelichen Verweigerung. Ihr bleibt das letzte große Wehklagen, als sie begreift, was mit Bruno geschehen ist. Gut, dass man ahnt aber nicht sieht, was es war. Was für ein Schluss! Bemerkenswert ist noch Brunos Gewissenskonflikt. Einmal lügt er aus Angst und verleugnet Schmuel (Jack Scanlon) seinen jüdischen Freund von der anderen Seite des Stacheldrahtzauns. Das wird ebenso wenig dramatisiert wie das Verschwinden des Häftlings Pavel (David Hayman), der früher einmal Arzt war. ‘Warst wohl ein schlechter‘, vermutet Bruno. Hayman überragt hier schauspielerisch turmhoch seine sonstigen Serienauftritte. Beeindruckend in gradliniger Schlichtheit. Die Täter werden zu Opfern.War diese Bewertung hilfreich? | |
So, 19.07.2009 von JadedMitreißend und sehr gut!!!Wer ein Interesse für die Zeit des zweiten Weltkrieges und dem Leben in Konzentrationslagern hat, sollte diesen Film unbedingt sehen! Besonders betont der Film zwischenmenschliche Beziehungen jeglicher sozialen Schichten. Die Emotionen der Schauspieler sind sehr gut. Da es sich um einen Jungen in Kindesalter handelt, wirkt der Film noch mitreißender. Die damalige Realität kommt mehr als gut zur Deutung. Für sehr emotionale und sensible Zuschauer ein sehr, sehr harter Film, jedoch kann man sich danach umso besser in die Zeit des zweiten Weltkrieges in Deutschland unter Führung Hitlers versetzen! Ein sehr empfehlenswerter Film, definitiv!!!!!War diese Bewertung hilfreich? |
Wo läuft "Der Junge im gestreiften Pyjama"?
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