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Monsieur Claude und seine Töchter

Monsieur Claude und seine Töchter5 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, Frankreich 2014
Monsieur Claude und seine Töchter

Das glücklich verheiratete Ehepaar Claude und Marie würde gerne an konservativen katholischen Familientraditionen festhalten. Doch drei ihrer vier hübschen Töchter sehen das anders. Sie verheiraten sich mit einem Chinesen, einem Muslim und einem Juden. Zum endgültigen Chaos kommt es aber, als auch noch die jüngste Tochter einen "unpassenden" Schwiegersohn in spe mit nach Hause bringt: den schwarzen Charles. Droht deren Hochzeit etwa zu platzen?

GenreKomödie
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Jahr2014
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LandFrankreich
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Länge97 Minuten
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FilmstartDo, 24.07.2014
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DarstellerChristian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan
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RegiePhilippe de Chauveron
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DrehbuchPhilippe de Chauveron, Guy Laurent
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OriginaltitelQu'est-ce qu'on a fait au Bon Dieu?

Bewertungen

Mo, 17.11.2014 von 8martin
Was haben wir dem lieben Gott getan?5 Sterne
Der witzigste und geistreichste Film, den ich seit langem gesehen habe. Und dabei behandelt er ein ernstes Thema: Rassismus. Schon lange nicht mehr so oft und so herzhaft gelacht. Der Film beweist, dass man diesem Thema durchaus mit Esprit begegnen kann. Das Geniale am Drehbuch ist die Diskussion unter den Schwiegersöhnen von Monsieur Claude und seinen wunderhübschen Töchtern. Da gibt es nämlich einen Juden, einen Muslim, einen Chinesen und einen Ivorer. Die hauen sich die Argumente nur so um die Ohren bis hin zu Handgreiflichkeiten. Aber im Grunde mögen sie sich ja alle, in dieser großen Familie. Und es sind eigentlich auch nette Typen. Dazu kommen äußerst witzige Situationen: z.B. eine Beschneidung und die Entsorgung des abgeschnittenen Hautzipfels. Oder der Pfarrer, der während der Beichte seinen I-Pod befragt. Der Zuschauer kann sich wegschmeißen vor lachen. Es ist aber nie verletzend, weil jeder ‘rassistische‘ Hieb von der Gegenseite mit einem Gegenhieb beantwortet wird. Auf diese Weise reagieren die Vorurteile wie ein Minus zu einem andern Minus. Und der Sprecher fügt oft entschuldigend hinzu ‘Ein Scherz!‘ Liebevolle Details bieten Komik vom Feinsten. (z.B. Bilder an der Wand). Auftakt zu einem glücklichen Ende ist der Kleidertausch der Schwiegerväter (Christian Clavier und Pascal N’Zonzi) nach einem Angelerfolg und einem Besäufnis. Da heiligt mal der Zweck die Mittel, ganz zwanglos und locker und nie bösartig. Und wenn die Wellen der Verzweiflung alles unter sich zu begraben scheinen, ist die Frage von Madame (Chantal Lauby) schon gerechtfertigt: ‘Was haben wir bloß dem lieben Gott getan?‘ (Originaltitel). Spitze der Extraklasse. Ein Feel-Good Movie obendrein.War diese Bewertung hilfreich?
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