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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford OV

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford OV3 Sterne bei 1 Bewertung
Western, USA 2006
Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford OV

Der amerikanische Kriminelle Jesse James war so etwas wie ein moderner Mythos des Wilden Westens. Obwohl in zehn Staaten von Sheriffs gejagt, gelang es dem Banditen über Jahre, seinen Häschern immer wieder zu entkommen. Als die Luft immer dünner für ihn wurde, traute er nur fast noch seinem Bewunderer Robert Ford - ein Fehler ...

GenreWestern
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Jahr2006
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LandUSA
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Länge156 Minuten
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FilmstartDo, 25.10.2007
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DarstellerBrad Pitt, Sam Shepard, Casey Affleck
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RegieAndrew Dominik
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DrehbuchAndrew Dominik (Drehbuch), Ron Hansen (Roman)
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OriginaltitelThe Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford

Bewertungen

Mi, 22.02.2017 von 8martin
Kein echter Western3 Sterne
Bereits der ellenlange Titel kündigt an, was Regisseur Dominik vorhat: eine Dokumentation einer Verbrecherlegende, wie es in Amerika viele gibt. Das heißt, es gibt keine Spannung und nur bedingt einen echten Western. Stattdessen das Psychogramm einer Gruppe und am Ende noch die Folgen einer fragwürdigen Popularität. Hauptdarsteller Brad Pitt liefert das Portrait eines brutalen Unsympathen ab, der nur durch die Omnipräsenz seines Colts und die permanente Bedrohung seiner Anwendung durchs Leben kommt. Gegenspieler (Casey Affleck) ist ihm darstellerisch durchaus ebenbürtig. Breiten Raum gibt es für die Zustände innerhalb der Bande. Misstrauen und Rivalität sind hier die vorherrschenden Gefühle, Frauen halten sich in diesem reinen Männerfilm eher im Hintergrund. Schwarz mit vielen dunklen Schattierungen ist die vorherrschende Farbe in einem für Europäer fast pietistisch anmutenden Ambiente. Endlose Dialoge werden gelegentlich durch kurz aufblitzende Brutalität und lange Pausen unterbrochen. Wer dem Heroenkult des Killers nichts abgewinnen kann, für den ist der Film ziemlich langweilig (mit vier ‘a‘ in der ersten Silbe). Den Robin-Hood-Aspekt in der Biographie des Gangsters hat Dominik ganz verschwiegen. Nachdem alles vorbei ist, kommt noch ein langgezogener, dokumentarischer Rattenschwanz von Folgeaktivitäten: Theaterstück mit Eklat, Varieté mit süßer Maus Dorothy (Zooey Deschanel), sowie Wohlstand und Ende des Mörders von Jesse James. Ein ganz anderer Ansatz als die Klassiker von King Vidor und Fritz Lang, denen ich mehr abgewinne kann. Da steht intellektuelle Psychostudie gegen echtes menschliches Drama.War diese Bewertung hilfreich?
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