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Wie im Himmel

Wie im Himmel3 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Schweden 2004
Wie im Himmel

Daniel Daréus ist ein berühmter Dirigent. Nach einem schweren Zusammenbruch kehrt er an den Ort seiner Kindheit zurück. Kaum dort eingetroffen, wird er auch schon zum Objekt der dörflichen Neugier. Die Bewohner bitten ihn, ihrem kleinen Kirchenchor unter die Arme zu greifen. Daniel scheut die Rückkehr ins Rampenlicht, sieht aber ein, dass es nicht sehr taktvoll wäre, wenn er die Bitte ablehnen würde. So findet er seine lang verloren gegangene Freude an der Musik wieder. Doch schon bald ist Daniel von Neidern und Feinden umgeben, zu denen nicht nur der eifersüchtige Gemeindepfarrer zählt, sondern auch ein gewaltbereiter Gegner aus Daniels Vergangenheit. Doch da gibt es noch die bezaubernde Lena, die ihm hilft, seine Ängste und seine Einsamkeit langsam in den Griff zu kriegen. Daniels Leben, wie das des Dorfes, steht vor einschneidenden Veränderungen.

GenreDrama
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Jahr2004
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LandSchweden
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Länge132 Minuten
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FilmstartDo, 20.10.2005
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DarstellerMichael Nyqvist, Frida Hallgren
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RegieKay Pollak
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OriginaltitelSå som i himmelen

Bewertungen

Do, 25.12.2008 von 8martin
Herzschmerz zur Weihnachtszeit3 Sterne
Der todkranke, ausgebrannte, weltberühmte Dirigent Daniel versucht einen Neuanfang im Dorf, in dem er geboren wurde. Hier treffen wir alle diese typischen Bewohner, die man so von anderswo her kennt: der verklemmte Pfarrer, der saufende Raufbold, der seine Frau schlägt, das blaustrümpfige Fräulein Mauerblümchen, den behinderten Dorfdeppen und Lena, die die Männer wechselt, wie andere die Hemden. Wie Daniel aus einer buntgemischten Truppe des örtlichen Kirchenchores ein Spitzenensemble formt, ist ganz nett zur Weihnachtszeit anzuschauen. Chorgesang öffnet halt Herzen. Obwohl ein Wettsingen lächerlich ist; “nicht wenn man gewinnt,“ sagt Daniel. Bis Lena ihn kriegt, bricht in einigen Ehen eine ehrliche Aussprache aus, die neu gewonnene Erkenntnisse und Bewusstseinszustände ans Tageslicht fördert. Die Individualisierung zwischenmenschlicher Probleme soll wohl besonders zu Herzen gehen: die Ärmste ist am Ende die Größte. Bis zum großen Erfolg des Chores verläuft alles recht gradlinig, aber dann wird’s kraus, bisweilen blutig und melodramatisch. Der Höhepunkt ist erreicht, wenn der sterbenskranke Daniel blutüberströmt vor einem Heizkörper liegt und seinen Chor hört. Wenn’s draußen stürmt und schneit und man im Warmen sitzt, kann man sich den Film ruhig anschauen.War diese Bewertung hilfreich?
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