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We Need to Talk About Kevin OmU

We Need to Talk About Kevin OmU4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, UK, USA 2011
We Need to Talk About Kevin OmU

Eva war Reisejournalistin und eine Abenteurerin, doch seit ihr Sohn Kevin auf der Welt ist, trägt sie eine schwere Last. Sie kann keine richtige Beziehung zu ihrem Sohn aufbauen und es herrscht schon seitdem Kevin ein Säugling ist eine eigenartige Distanz zwischen den beiden. Während Vater Franklin jedoch nichts ungewöhnliches an Kevin sieht, ist Eva besorgt über die Gefühlskälte und Zerstörungslust, die ihr Sohn immer wieder zeigt.

GenreDrama
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Jahr2011
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LandUK, USA
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Länge112 Minuten
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FilmstartDo, 16.08.2012
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DarstellerTilda Swinton, John C. Reilly, Ezra Miller
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RegieLynne Ramsay
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DrehbuchLynne Ramsay, Rory Kinnear
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OriginaltitelWe Need to Talk About Kevin

Bewertungen

Di, 06.11.2012 von 8martin
Menschliches Monster4 Sterne
Es ist einer der schlimmsten Filme, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. So schlimm, dass ich noch Stunden später sprachlos und starr war. Dabei sehen wir eine wahnsinnig beeindruckende Tilda Swinton als Mutter und die technische Machart des Films ist ganz große Klasse. Regisseurin Lynne Ramsay erzählt vom Heranwachsen eines menschlichen Monsters (Ezra Miller). Genau wie die literarische Vorlage wird fast kein Aspekt ausgelassen, der als Erklärung für diese Fehlentwicklung herhalten kann. Die Mutter wird als Einzige vom massenmordenden Sohn verschont. Sie hat die Entwicklung ihres Sohnes hautnah miterlebt, sich mit Erziehungsversuchen erfolglos an ihm gerieben. Vater Franklin (John C. Reilly) und Schwester Celia (Ashley Gerasimovich) werden von Kevin gehasst und je nach Nützlichkeit eingesetzt. Das schwankt zwischen gespielter Freundlichkeit und verbissener Ablehnung. Die bemerkenswerte Schnitttechnik vermeidet eine Chronologie der Ereignisse und vermittelt immer wieder Einblicke in das furchtbare Ende und in Ereignisse, die nach der schrecklichen Bluttat liegen. Das verstärkt die Wirkung ungemein, ja es verstört und martert die Emotionen der Zuschauer, die von einer Fassungslosigkeit in die nächste gestürzt werden. Auch wenn einem das finale Horrorszenario mit Pfeil und Bogen erspart bleibt, ist man zu tiefst in der Seele getroffen. Wobei das Schlimmste dabei ist, dass es keine befriedigende Erklärung für Kevins Verhalten gibt. Drum sollte der Film besser ‘Watching Kevin‘ heißen.War diese Bewertung hilfreich?
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