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Das Konzert

Das Konzert3 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, Frankreich 2009
Das Konzert

Vor 30 Jahren wurde Andrej Simonivich Filipov, der weltberühmte Dirigent des Bolschoi-Orchesters gefeuert, weil er jüdische Musiker engagierte. Heute ist er nur noch als Putzmann für das Bolschoi tätig. Durch einen Zufall erfährt er, dass Monsieur Duplessis, Chef des Pariser Chatelet-Theaters, das Bolschoi-Orchester für einen Auftritt engagieren möchte. Andrej Filipov entschließt sich, das Orchester in seiner alten Besetzung wieder aufleben zu lassen und anstelle des jetzigen Bolschoi-Orchesters in Paris zu spielen. Eine Neuerung in seinem Ensemble soll die junge Sologeigerin Anne-Marie Jacquet sein. Aber nur, wenn alle gemeinsam die Mühen, die vor ihnen liegen, überstehen, wird das Konzert ein Triumph sein. Der rumänische Regisseur Radu Mihaileanu inszenierte diese Tragikomödie mit Aleksei Guskov, Mélanie Laurent und Francois Berléaud in den Hauptrollen.

GenreKomödie
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Jahr2009
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LandFrankreich
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Länge122 Minuten
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FilmstartDo, 29.07.2010
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DarstellerAleksei Guskov, Dmitri Nazarov, Mélanie Laurent
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RegieRadu Mihaileanu
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OriginaltitelLe Concert

Bewertungen

Di, 15.07.2014 von 8martin
Gastspiel im Westen3 Sterne
Der Film beginnt mit einem klassischen Ohrwurm und endet mit viel emotionalem Zuckerbäckerwerk. Dazwischen liegt ein Gastspiel des ehemaligen Bolschoi Orchesters in Paris. Die Musiker und der Dirigent Filipow (Alexej Guskow) waren entlassen worden. Mit viel Empathie für seine Figuren, etwas jiddischem Witz und der angeborenen Chuzpe hat Radu Mihaileanu eine liebenswürdige Komödie mit einem ernsten Hintergrund geschaffen. Mit ironischer Distanz zum alten Sowjetsystem belächelt er die alten Apparatschiks ohne sie zu diskriminieren. Die neuen reichen Oligarchen werden allerdings mit Spott überschüttet. Sie dienen als Sponsoren. Rückblenden in s/w deuten eine menschliche Tragödie an, die aber erst am Ende – während des Konzerts – völlig aufgeklärt wird. Den Dirigenten und die Solistin verbindet eine gemeinsame Vergangenheit, die mit vielen Tränen begossen wird. Das Einpassen der Vergangenheit in die Gegenwart ist etwas kompliziert gestaltet und nicht immer leicht nachvollziehbar. Ebenso wenig wie das musikalische Wunder als finaler Höhepunkt: Dirigent, Solistin Anne Marie (Mélanie Laurent) und Orchester haben noch nie geprobt und liefern aus dem Stand ein grandioses Konzert ab. Als französische Kontakpersonen fungieren Miou-Miou und Francois Berléand. Sie ist für die Emotionen zuständig, er für das Geschäftliche. Das ist durchaus grenzwertig: ‘Mit den Russen ist es wie mit den Mulis. Bevor die spielen, brauchen sie erst eins ordentlich auf die Birne.‘ Optisch durchaus ansprechendes Gefühlskino.War diese Bewertung hilfreich?
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