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Perfect World

So, 05.05.2024, 14:10 Uhr - 16:25 Uhr | ARTE

Perfect World3 Sterne bei 1 Bewertung
Film, USA 1993
Perfect World

Texas, 1963: Nach dem Attentat auf Präsident Kennedy nimmt Butch, ein Verbrecher auf der Flucht, den kleinen Phillip als Geisel. Sheriff Red Garnett, der Butch einst verhaftete, heftet sich an seine Spur, begleitet von einem Scharfschützen des FBI und der renommierten Kriminologin Sally Gerber. Während die Verfolger allmählich verzweifeln, weil es Butch immer wieder gelingt, sie abzuhängen, bahnt sich zwischen dem Verbrecher und dem kleinen Jungen eine Freundschaft an.

Ein von Clint Eastwood inszeniertes spannendes, melodramatisches Psychodrama mit Kevin Costner in der Hauptrolle.

GenreFilm
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Jahr1993
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LandUSA
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DarstellerKevin Costner (Butch Haynes), Clint Eastwood (Red Garnett), Laura Dern (Sally Gerber), T. J. Lowther (Phillip Perry), Keith Szarabajka (Terry Pugh), Leo Burmester (Tom Adler), Paul Hewitt (Dick Suttle), Bradley Whitford (Bobby Lee)
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RegieClint Eastwood
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DrehbuchJohn Lee Hancock
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KameraJack N. Green

Bewertungen

Mi, 01.02.2017 von 8martin
Gangsterjagd auf Tuchfühlung3 Sterne
Unter den Filmen von Clint Eastwood belegt dieser hier einen sowohl chronologischen als auch wertmäßigen Mittelplatz. Die Mischung aus Comedy und Thriller mag noch so gerade durchgehen, wobei die amüsanten Passagen gut gelungen sind. Hier macht Chief Garnett (Clint Eastwood) im geräumigen Luxuswohnwagen des Gouverneurs bei der Verfolgung der beiden Häftlinge Butch (Kevin Kostner) und Terry (Keith Szarabajka) keine schlechte Figur. Terry ist nur böse und blöd, Butch wird sich im Verlauf des Roadmovies zum Ersatzvater für den gekidnappten Phillip entwickeln. Beide verbindet der fehlende Vater und beide sind die Pluspunkte des Films. Nicht zu vergessen die Kriminologin Sally (Laura Dern). Ihre nassforsche Art bringt frischen Wind in die Bude des Sherriffs. Und ihre Schlagfertigkeit macht ihn schon mal sprachlos. Obwohl sich die Handlung gegen Ende etwas zuspitzt, wird der Plot durch den vorhersehbaren, endlos langen Schluss wieder verwässert. Das Finale: Mann (Butch) – Junge (Phillip) unterm Baum ist zu lang und zu melodramatisch geraten. Das macht alles kaputt, was zuvor aufgebaut worden war. Die Spannung verfliegt, ein Seufzer bleibt. Clint Eastwood hat viel Beiwerk mit hineingepackt: Bildgleicher Anfang und Schluss mit Dudelsack oder den für den Film so symbolträchtige Spruch von Halloween: ‘Süßes oder Saures‘. Der charakterisiert besonders das Ende. Amüsante Unterhaltung mit mittelmäßiger Spannung. Und hinter den Titel muss man sich wohl ein Fragezeichen denken. Denn eine perfekte Welt ist das hier wirklich nicht. Also doch Ironie?! Schmunzelt sich da etwa Clint Eastwood ins Fäustchen???War diese Bewertung hilfreich?
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