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Ziemlich beste Freunde

Do, 02.05.2024, 08:55 Uhr - 10:40 Uhr | ONE

Ziemlich beste Freunde4 Sterne bei 1 Bewertung
Film, F 2011
Ziemlich beste Freunde

Driss kommt aus dem Knast und benötigt eigentlich nur einen Nachweis für das Arbeitsamt, als es ihn in das luxuriöse Pariser Domizil des vermögenden Philippe verschlägt. Der sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl und sucht einen neuen Pfleger. Driss' frecher Auftritt hinterlässt Eindruck bei dem verbitterten Philippe, und so bietet er ihm eine Arbeitsstelle auf Probe an. Wie sich herausstellt, hat er genau die richtige Wahl getroffen. Mit der Zeit wächst das gegenseitige Vertrauen der beiden grundverschiedenen Männer. Eine tiefe Freundschaft entsteht.

GenreFilm
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Jahr2011
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LandF
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FSK6
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DarstellerFrançois Cluzet (Philippe), Omar Sy (Driss), Anne Le Ny (Yvonne), Audrey Fleurot (Magalie), Clotilde Mollet (Marcelle)
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RegieOlivier Nakache, Éric Toledano
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BuchOlivier Nakache, Éric Toledano
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KameraMathieu Vadepied
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MusikLudovico Einaudi

Bewertungen

Fr, 11.07.2014 von 8martin
Dris und der Champagnerkönig4 Sterne
Der französische Originaltitel ist eher sinnfrei und erinnert an einen blutigen Gangsterfilm von Brian de Palma. Der deutsche weist hingegen auf die unmögliche Diskrepanz hin, die die beiden Hauptfiguren verbindet. Sie sind trotz der körperlichen, sozialen und finanziellen Unterschiede recht gute (d.h. ‘ziemlich beste‘) Freunde geworden: der vom Hals abwärts gelähmte Adlige Philippe (Francois Cluzet) und sein rollstuhlschiebender Bedienstete Dris (Omar Sy), der seinen Dienstherrn in jeder Hinsicht locker macht. Selten ist ein an sich erstes Thema mit so viel Witz und Charme dargestellt worden. Selbst kleine Nebensächlichkeiten passen ins Bild und allgemeine Redewendungen weisen mit gekonntem Witz auf die spezielle Situation der beiden hin. Aber es geht nicht nur aufmunternd lustig zu mit den beiden. Auch der familiäre Hintergrund von Dris wird erwähnt und eine unmögliche Beziehung zur hübschen rothaarigen Magalie (Audrey Fleurot) angedeutet. Das geht nett in die Hose. Die lockere Art von Dris, der respektlos und cool aber freundlich mit seiner Umgebung umgeht, ist die halbe Miete des Films. Dazu die passenden Pointen und die entwaffnenden Repliken in den Dialogen und die traumhaft schöne Musik von Ludoviko Einaudi. Wie bei Philippe steigt auch die gute Laune beim Zuschauern, der sich dem unaufdringlichen Charisma von Dris nicht entziehen kann. Und man vergisst das Drama des gelähmten Rollstuhlfahrers, weil man mit den Akteuren lachen kann. So gut, dass es ein Klassiker werden kann.War diese Bewertung hilfreich?
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