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Der Spion, der aus der Kälte kam OV

Der Spion, der aus der Kälte kam OV5 Sterne bei 1 Bewertung
Krimi, UK 1965
GenreKrimi
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Jahr1965
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LandUK
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Länge112 Minuten
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DarstellerRichard Burton, Claire Bloom, Oskar Werner
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RegieMartin Ritt
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DrehbuchJohn le Carré (Roman), Paul Dehn (Drehbuch)
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OriginaltitelThe Spy Who Came in from the Cold

Bewertungen

So, 24.04.2016 von 8martin
Hochspannung & Tragik5 Sterne
Ein Klassiker unter den Agententhriller, der die Zuschauer seit 1965 fesselt. Und das aus gutem Grund. Für die Jüngeren eine Lektion über die Schrecken des ‘Kalten Krieges. Hier an der Nahtstelle der beiden verfeindeten Lager: an der Berliner Mauer. Für die Älteren ein wiederaufwärmen der Gefühle verbunden mit einem Eintauchen in die gefühlte Atmosphäre aus Furcht und Misstrauen, die damals herrschten. Die S/W Fassung trägt zur Authentizität der Handlung ebenso bei wie der Tante-Emma-Laden. Eine sehr komplexe Geschichte des Überläufers Alec Leamas (Richard Burton), der die Feinde im Osten (Fiedler (Oscar Werner) und Mundt (Peter van Eyck)) dazu bringt, sich selbst auszuschalten. Ein geniales Konstrukt wie es nur von einem Insider beschrieben werden kann. Die Hierarchie der Geheimdienste steigert die Spannung. Mitten ins Gefecht der Agenten platzt noch die Bombe einer anfangs erzählten Liebesgeschichte zwischen Alec und Nan (Claire Bloom). Der Geheimprozess ist der erste von mehreren Höhepunkten. Die Spannung wird dadurch erhöht, dass der Zuschauer weiß, wer im Prozess den diabolischen Plan durchschaut und wer der Gegenseite auf den Leim gegangen ist. Da könnte ein zweites Anschauen des Films nützlich sein. Durch das völlig unerwartete Auftreten von Alecs Freundin Nan (Claire Bloom) im Prozess wird die Spannung noch weiter gesteigert. Ihre Flucht ist schier unglaublich! Der Gipfel ist ihr kaum noch zu überbietendes äußerst tragisches Ende an der Berliner Mauer, das die menschliche Seite der Spionage beleuchtet: Stille, ein kreisender Scheinwerfer, Stacheldraht und ein Taschentuch als Markierung… Aber wie Leamas sagt ‘Agenten sind keine Heiligen‘. Ihr Handeln bestimmt das Nützlichkeitsdenken. Sie führen den kleinen Krieg, um den großen zu verhindern. Hochspannung mit einem Titel für die Ewigkeit.War diese Bewertung hilfreich?
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