
Chile, 1988. Auf internationalen Druck stimmt Diktator Pinochet einem Referendum über die Fortführung seiner Präsidentschaft zu: ''Ja'' heißt, dass er acht weitere Jahre im Amt bleiben darf, das ''Nein'' des Titels öffnet den Weg zu freien Wahlen. Die Opposition engagiert den brillanten jungen Werbefachmann Renee Saavedra, die ''No''-TV-Kampagne zu leiten. Unter ständiger Überwachung des Regimes und mit äußerst knappen Mitteln macht er sich ans Werk. Er setzt auf Optimismus: ''Chile, die Freude kommt!'' und macht sich (nicht nur) damit zahlreiche Feinde. Pablo Larrain schließt mit einer packenden Geschichtsstunde nach einem Theaterstück von Antonio Skármeta seine Trilogie über die Pinochet-Jahre ab. Der Regisseur bedient sich der Film- und Videotechniken der späten 1980er Jahre, im Format 4:3 , die Bilder sind analog gedreht, grobkörnig und wirken real. So zerfließen die Grenzen zwischen Dokumentation und Spielfilm. Nahtlos fügen sich die alten Spots in die Handlung ein. ''No'' ist Zeitgeschichte in historischem Dekor und gleichzeitig Politthriller mit einem ideal besetzten Gael García Bernal als chilenischem ''Mad Man''. Quelle: Blickpunkt:Film
| Genre | Historiendrama |
| Jahr | 2012 |
| Land | Frankreich, Chile, USA |
| Länge | 118 Minuten |
| Darsteller | Gael García Bernal, Alfredo Castro, Antonia Zegers |
| Regie | Pablo Larraín |
| Originaltitel | ¡No! |
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