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Am Ende ein Fest

Am Ende ein Fest3 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, Drama, Deutschland, Israel 2014
Am Ende ein Fest

Eine Gruppe von Senioren hat sich im Altersheim um den 72-jährigen Yehezkel, einen Tüftler und Erfinder, zusammengeschlossen: Sie wollen Max, einem schwerkranken Freund, helfen das Sterben zu erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max’ Wunsch zu erfüllen. Da keiner sich tatsächlich dazu überwinden kann, Max zu töten, baut Yehezkel eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst töten kann. Bald schon ist diese Maschine in aller Munde und Menschen aus ganz Jerusalem strömen zu dem Altersheim, um ihre Liebsten von ihren Leiden zu befreien. Anfangs noch zögernd, geben Yehezkel, seine Frau Levana und Dr. Daniel bald dem Andrang der Sterbewilligen nach und die eingeschworene Truppe macht sich auf, um letzte Wünsche zu erfüllen. Währenddessen verschlechtert sich der Zustand von Levana, Yehezkels Frau, die an Alzheimer leidet, und bald muss Yehezkel selbst eine Entscheidung treffen.Einen der erfolgreichsten israelischen Filme der letzten Jahre hat das Regie-Duo Sharon Maymon und Tal Granit geschaffen, der mit großer Leichtigkeit Worte und Bilder für etwas findet, das sich so oft der Darstellung entzieht. Ihnen gelingt eine wunderbar schelmische Komödie über das Abschiednehmen, die jedem das Herz erleichtern wird.

GenreKomödie, Drama
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Jahr2014
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LandDeutschland, Israel
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Länge95 Minuten
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FilmstartDo, 24.09.2015
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DarstellerIlan Dar, Levana Finkelstein, Ze'ev Revach
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RegieSharon Maymon, Tal Granit
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DrehbuchSharon Maymon, Tal Granit
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OriginaltitelMita Tova

Bewertungen

Sa, 26.09.2015 von 8martin
Die apokalyptischen Oldies3 Sterne
Die beiden Macher des Films haben schon versucht ein ernstes Thema heiter aufzubereiten und man kann auch öfters herzhaft lachen, wie z.B. beim Telefonat einer alten Freundin mit Gott, doch im Grunde ist das alles nicht lustig, denn es geht um Sterbehilfe. Bei den fünf apokalyptischen Oldies kommt dann noch Demenz hinzu und schließlich ist einer auch noch geldgierig. Es ist ausgerechnet einer der beiden Schwulis, von denen einer verheiratet ist. Aber alle Figuren sind mit viel Liebe gezeichnet und hier ist es vor allem das Alphapärchen Yehezkel (Ze’ev Revach) und Levana (Levana Finkelstein), deren Liebesleid besonders unter die Haut geht. Aber bevor den Zuschauer ‘der Blues‘ packt ist Schluss. Egal ob man mit einem Lächeln das Kino verlässt oder deprimiert, zu mindest muss man sich mit dem Tod – vielleicht sogar dem eignen – auseinandersetzen. Dabei ist es kein Appell zur aktiven Sterbehilfe. Nicht schlecht.War diese Bewertung hilfreich?
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