Im Teheran des Jahres 1958 geht beim heftigen Streit zwischen dem begnadeten Geiger Nasser Ali und seiner Frau das wertvolle Instrument zu Bruch. Ein Moment, in dem auch seine Seele in tausend Stücke zerspringt. Er macht sich auf die Suche nach einem Ersatz, aber selbst die angeblich von Mozart stammende Stradivari kann ihn nicht trösten. Seine Violine bedeutet ihm das Leben, wenn er sie zum Klingen brachte, war er seiner großen und unerfüllten Liebe ganz nah, sie erfüllte sich in der Musik. Nun will er sterben und lässt die wichtigsten Ereignisse noch einmal Revue passieren. In ihrem ersten Live-Action-Movie lässt Marjane Satrapie erneut ein Stück Familiengeschichte einfließen, mischt Vergangenheit und Gegenwart. Bei der Erkundung des Imaginären verlässt der Film den Rahmen des Realistischen und führt in eine längst vergangene und vergessene Epoche, in der die vom westlichen Stil beeinflusste iranische Mittelschicht nach ihren traditionellen Moralcodices handelt. In der nostalgischen Atmosphäre des in Babelsberg nach gebauten Teheran wirken die gewagten Bildkompositionen wie verwunschen. Großer Kitsch, aber unwiderstehlich schön. Quelle: Blickpunkt:Film
Genre | Drama |
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Jahr | 2011 |
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Land | Frankreich, Deutschland, Belgien |
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Länge | 90 Minuten |
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Filmstart | Do, 05.01.2012 |
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Darsteller | Golshifteh Farahani, Mathieu Amalric, Maria de Medeiros, Chiara Mastroianni |
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Regie | Marjane Satrapi, Vincent Paronnaud |
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Drehbuch | Vincent Paronnaud, Marjane Satrapi |
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Originaltitel | Poulet aux prunes |
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