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Biutiful

Biutiful4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Spanien, Mexiko 2010
Biutiful

Das Leben am Rande Barcelonas lastet schwer auf Uxbal und seinen zwei Kindern. Getrennt von seiner Frau gibt der hingebungsvolle Vater alles für seine Kinder. Dass Uxbal, trotz nicht immer legaler Mittel, die Hoffnung auf eine Verbesserung behält, hat er auch seinen Kindern zu verdanken. Doch irrt er auch immer wieder durch die Stadt und sucht die Versöhnung mit seiner Frau und letzten Endes auch mit sich selbst

GenreDrama
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Jahr2010
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LandSpanien, Mexiko
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Länge147 Minuten
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FilmstartDo, 10.03.2011
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DarstellerJavier Bardem, Maricel Álvarez, Eduard Fernández
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RegieAlejandro González Iñárritu
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DrehbuchAlejandro González Iñárritu, Nicolás Giacobone

Bewertungen

Fr, 11.03.2016 von 8martin
Alles andere als schön4 Sterne
Eine überaus beeindruckende Sozialstudie vom großen Inarritu, der sich hier fast selber übertroffen hat. Formal folgt Kameralegende Prieto meistens den Figuren hautnah und schafft mit teilweise unscharfen bzw. Ausschnitten eine klaustrophobische Atmosphäre, in der das Proll-Ambiente voll versifft zum Leuchten kommt. Anfang und Ende folgen der Ringtheorie im doppelten Sinne. Die Bilder sind gleich und es geht um die Weitergabe eines Familienringes. Der wie immer supergrandiose Javier Bardem (Uxbal) prägt den Film. Wir werden in eine Welt voller Probleme geworfen, in der er versucht, den Kopf über Wasser zu halten: Krebsdiagnose, Migrantenausbeute, homosexuelle Chinesen, Eheprobleme und zwei unterschiedliche Brüder (Uxbal und Tito). Aber es gibt auch heilende, schwarze Steine der Esoteriker. Und der Titel ist Kinderschrift. Die können ja auch nicht wissen, dass das Leben alles andere als ‘schön‘ ist. Es kristallisiert sich ein zentrales Ehedrama heraus, das alle anderen Probleme überschattet. Bardem durchaus ebenbürtig agiert Ehefrau Marambra (Maricel Álvarez). Sie wird zwischen Depressionen, abgewiesener Liebe ihres Mannes, Mutterschaft und Hure hin und her geschleudert. Aufbrausende Gefühle wechseln bei ihr mit hilfloser Niedergeschlagenheit. Zwischen allen Abgründen segelt Uxbal und findet immer wieder einen rettenden Strohhalm. Er beherbergt die Mutter eines ausgewiesenen Afrikaners. Am Ende zeigen Inarritu und sein Kameramann ihr Können. Da bleibt manches ungesagt oder nur bebildert, Uxbals Ende wird mit Symbolen garniert und das Verhalten der Afrikanerin bleibt irgendwie in der Schwebe. Es wird ganz ganz duster. Ein Abschied halt. Er sitzt buchstäblich neben sich. Gekonnt die letzte Einstellung: Uxbal geht aus dem Bild mit ‘Was ist da?‘War diese Bewertung hilfreich?
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