| Genre | Science Fiction |
| Jahr | 1972 |
| Land | USA |
| Länge | 89 Minuten |
| Darsteller | Bruce Dern, Cliff Potts |
| Regie | Douglas Trumbull |
Do, 01.09.2016 von 8martinWälder im WeltraumEin Sciencefiction Märchen über die Umwelt (‘Ökotopia‘), das uns aufrütteln soll. Ein Klassiker inzwischen. Es gibt in diesem reinen Männerfilm kein Happy End, sondern nur einen richtungsweisenden Schluss. Die Erde ist ohne Bäume und nur das Raumschiff ‘Valley Forge‘ ist das letzte Biotop, das riesige Wälder am Leben erhält. Putzig hoppeln Hasen über die Wiesen und Leguane krabbeln umher. Das ganze System wird von vier Mann Besatzung betreut: dem Ökologen Lowell (Bruce Dern in seiner verantwortungsvollsten Rolle) und drei hirnlosen Rüpeln. Lowell wird von drei goldig umherwatschelnden Robotern unterstützt, die zwar noch nicht sprechen können, aber zum Zocken reicht es allemal. Da können sie sogar schummeln. Als nur noch zwei Roboter übrig sind, gibt Lowell ihnen Namen: Dewey und Huey.
Das Projekt soll aufgegeben werden. Da macht Lowell nicht mit. Er begeht sogar einen Mord, sprengt Kapseln ab und bleibt mit Huey und Dewey allein zurück. Als er von der Erde entdeckt wird, löst er das Problem auf eine heroische Art und Weise. Es geht ja nicht um ihn. So kann er Dewey mit dem gesamten Wissen über den Erhalt der Flora allein in eine unbekannte Zukunft entschwinden lassen. Als ‘guter Amerikaner‘ wird er zum Märtyrer.
Musikalisch wird der Plot von der ‘Umweltaktivistin‘ Joan Baez unterstützt. Die zeitlose Problematik wird ihren Wert behalten, obwohl der Film nicht viel Spektakuläres bietet. Es sind ja noch die frühen 70er Jahre. Vielleicht beeindruckt optisch die Durchfahrt durch die Ringe des Saturns. Auch wenn einem das Ende nicht gefällt, man muss es akzeptieren.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
Wo läuft "Lautlos im Weltraum"?
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