In Skyfall wird Bonds Loyalität M gegenüber auf eine harte Probe gestellt, als seine Vorgesetzte von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Als der MI6 unter Beschuss gerät, muss 007 die Angreifer aufspüren und unschädlich machen, ohne Rücksicht auf den Preis, den er selbst dafür zahlen muss.
Genre | Action, Drama |
Jahr | 2012 |
Land | UK, USA |
Filmstart | Do, 01.11.2012 |
Darsteller | Daniel Craig, Ralph Fiennes, Albert Finney, Dame Judi Dench, Javier Bardem, Bérénice Marlohe, Helen McCrory, Naomie Harris |
Regie | Sam Mendes |
Drehbuch | John Logan, Neal Purvis, Robert Wade |
Originaltitel | Skyfall |
So, 18.11.2012 von 8martinHimmelssturzGegen diesen Bond sind alle Vorgänger nur Kindergeburtstage. Es ist wirklich der Beste, den es bisher gab. Er ist nicht nur besser, sondern auch anders. Und das aus mehreren Gründen. Regisseur Mendes hat fast nicht mehr zu überbietende, knallharte, temporeiche Action mit pyrotechnisch eindrucksvollen Explosionen garniert und im Wechsel dazu darstellerisch gekonnte Großaufnahmen gemischt. Mimik und echte Gefühle sind angesagt. Darüber hinaus wird wieder Wert auf kurze, geistreiche Dialoge gelegt: ‘Was ist ihr Hobby?‘ – ‘Die Auferstehung.‘ Und wenn James gefragt wird, was er denn die ganze Zeit gemacht habe, antwortet er ‘Den Tod genossen‘. Es ist ein zusätzliches Zuckerl für alle Bond-Kenner, wenn mit allseits bekannten Dingen (dem alten Bond-Auto), Personen (der neuen Miss Moneypenny) oder auch der alten Titelmusik aufgewartet wird. Statt Haien oder Krokodilen gibt es Komodowarane. Der Wiedererkennungswert steigert den Genuss. Das Bond-Girl Sévérine (Bérénice Marlohe), das unverschuldet in die Fänge des Erzbösewichtes geraten war, bekommt James zwar nicht als Belohnung für seine Mühe, dafür gibt Javier Bardem aber den alten, katzenstreichelnden ‘Blofeld‘ hier als furchteinflößendes Ungeheuer mit einem Touch Homosexualität. All diese bekannten Asservaten werden nicht aufdringlich aber wirkungsvoll eingesetzt. Und dann für einen coolen Zyniker wie Bond ungewöhnlich das emotionale Highlight in wunderschöner schottischer Landschaft: das Ende von M (Judie Dench). Es gibt Tränen! Unglaublich packend dieser tolle Mix aus alt und neu! Und Adeles Titelsong passt zu den Superlativen allemal.War diese Bewertung hilfreich? |
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