Genre | Drama |
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Jahr | 1981 |
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Land | Australien |
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Länge | 110 Minuten |
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Darsteller | Mel Gibson, Mark Lee, Harold Hopkins |
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Regie | Peter Weir |
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Drehbuch | Peter Weir, David Williamson |
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Originaltitel | Gallipoli |
Fr, 10.04.2015 von 8martinAustralier im KriegEin fast vergessenes Kapitel der australischen Geschichte. Peter Weir hat daraus einen Kriegsfilm gemacht. Die Handlung konzentriert sich auf zwei Freunde Archy (Mark Lee) und Frank (Mel Gibson), die in ihrer Freizeit gerne und schnell laufen (Sprintstrecke). Sie melden sich freiwillig zur Armee.(1. Weltkrieg)
Man sieht den damals üblichen Patriotismus fröhliche Urstätt feiern, wie es auch in Europa empfunden wurde. Doch was hat Australien vom anderen Ende der Welt damit zu schaffen? Wie wir unsere Freiheit schon mal am Hindukusch verteidigt haben, so taten es die Australier damals für die britische Krone an den Dardanellen gegen die mit Deutschland verbündeten Türken. Die erste Hälfte ist eine Mischung aus Abenteuerurlaub und Feriencamp. Erst in der letzten halben Stunde wird ein Kriegsfilm draus. Da hat uns Peter Weir aber bereits eingelullt, sodass wir das kurze Schlachtengetümmel nur recht unbeteiligt miterleben.
Freilich gibt es hier wieder widersinnige Befehle und fatale Zufälle. Allein Frank, der anfangs ein Happy-Go-Lucky-Typ war, entpuppt sich als Feigling (1981! als Mel noch ein Jungspund war, lange vor Braveheart). Als Meldeläufer überlebt er zwar, weil sich Archy opfert.
Dieser Krieg ist wie jeder andere sinnlos leider wird er auch emotionslos dargestellt. Nur mal aus dem Schützengraben raus ins offene MG-Feuer ist als Kriegsfilm zu dünn. Vielleicht war Australien doch zu weit ab von Geschehen. Der schreiend mörderische deutsche Untertitel stammt ja wohl auch von einem deutschen Verleiher.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
Wo läuft "Gallipoli"?
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