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Maps to the Stars

Maps to the Stars4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Kanada, USA, Frankreich, Deutschland 2014
Maps to the Stars

Hollywood: Eine in die Jahre gekommene Diva kämpft um die Rolle, mit der ihre vor Jahren in einem Feuer gestorbene Mutter berühmt geworden ist. Ein aufstrebender Schauspieler-Schrägstrich-Drehbuchautor hält sich mit dem Fahren von Limousinen über Wasser und hofft, einen Kunden zu fahren, dem er sein Zeug andrehen kann. Ein zynischer Kinderstar, der sich nur über die Einspielergebnisse seiner letzten hohlen Kiddie-Komödie definiert. Seine Mutter, die in Verhandlungen eiskalt ist, aber innerlich wegen ihres kaputten Lebens schreien will.

GenreDrama
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Jahr2014
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LandKanada, USA, Frankreich, Deutschland
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Länge111 Minuten
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FilmstartDo, 11.09.2014
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DarstellerMia Wasikowska, Robert Pattinson, Julianne Moore
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RegieDavid Cronenberg
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DrehbuchBruce Wagner
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OriginaltitelMaps to the Stars

Bewertungen

Do, 06.11.2014 von 8martin
Die Hure Babylon4 Sterne
Hollywood brennt! So zumindest schreit uns ein Poster des Films optisch an. Und eine Karte zu den Sternen ist der Film auch nicht. Es ist David Cronenbergs bitterböse Abrechnung mit dem Zirkus Hollywood. Die Macken der Stars sind nur die Oberfläche der Szenerie. Darunter tun sich Abgründe von Menschenverachtung auf. Man bedient sich einer Fäkaliensprache (jedes zweite Wort fängt mit ‘F‘ an) der übelsten Art. Die Männer denken mit dem Schwanz, die Frauen mit ihrem Genital und beide Geschlechter haben nur ihre Karriere im Sinn. Ein echter Sündenpfuhl! Heuchelei und Neid sind die häufigsten zwischenmenschlichen Regungen. Es wird ausgebeutet und rumkommandiert, dass man es kaum glauben kann. Die Unterhaltung besteht meist aus verletzenden Sprüchen. Selbst Inzest ist vorgekommen. Schizophrene Wahnvorstellungen führen unter anderem fast zu einem Mord. Es ist ein Sammelsurium von lauter total kaputten Typen. So bleibt am Ende nur ein zweifacher Suizid als Ausweg. Hier setzt Cronenberg ein Sahnehäubchen: ‘La Liberté‘ von Paul Eluard. Zeilen daraus geistern durch den ganzen Film. Benjie (Evan Bird) und seine Schwester Agatha (Mia Wasikowska) wählen die letzte Freiheit. Cronenbergs Film ist eine Psychofolter der besonderen Art, denn eigentlich gibt es ja so etwas wirklich. Nur diese Dichte und Konsequenz erschlägt einen. Aus der unglaublich guten Darstellerriege ragt turmhoch Julianne Moor heraus. Sie ist Opfer und Täter zugleich.War diese Bewertung hilfreich?
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