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Lore

Lore2 Sterne bei 1 Bewertung
Jugenddrama, Deutschland, Australien, Großbritannien 2012
Lore

Candy, Südstaaten-Schönheit und Adrenalin-Junkie, will mit ihren drei nicht minder attraktiven Freundinnen in Florida den Spring Break feiern. Weil ihnen aber das nötige Kleingeld fehlt, beschließen sie einen Coffee Shop auszurauben. Der Coup läuft schief, sie landen im Gefängnis. Da taucht der rappende Drogendealer und Waffenhändler Alien auf und stellt für das Quartett die Kaution. Doch keine gute Tat ohne Gegenleistung: Die Girls sollen seinen Rivalen beseitigen. Und die Mädels haben mit diesem Auftrag keine allzu großen Probleme.

GenreJugenddrama
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Jahr2012
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LandDeutschland, Australien, Großbritannien
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Länge102 Minuten
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FilmstartDo, 01.11.2012
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DarstellerSaskia Rosendahl, Nele Trebs, André Frid
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RegieCate Shortland
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DrehbuchCate Shortland, Robin Mukherjee
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OriginaltitelLore

Bewertungen

Sa, 10.11.2012 von 8martin
Die Flucht der Kinder2 Sterne
Die Titelfigur (herausragend Saskia Rosendahl) treckt am Ende des Krieges von Süddeutschland an die Nordsee zu ihrer Großmutter. Vater und Mutter verschwinden eigenartigerweise aber Lore und die Geschwister erreichen ihr Ziel. Der Film erzählt mit minimalistischen Mitteln und manchen Handlungslücken. Er lässt dabei vieles im Dunkeln, was die Romanvorlage (‘Die dunkle Kammer‘) deutlicher beschreibt. Lange schweigsame Passagen vertiefen anfangs die Stimmung. Die Figuren sind äußerst wortkarg. Dabei ist die Kamera so dicht an ihnen dran, dass man zwar jede Wimper erkennt, aber die örtliche Zuordnung des Umfeldes bisweilen schwer fällt. Auch Grausamkeiten werden optisch umgesetzt, die man allerdings nur voyeuristisch zur Kenntnis nehmen kann. Da bleibt Vieles unklar, Fragen türmen sich auf, wie z.B. ‘ Wer erschoss warum den kleinen Bruder?‘ Der Film beeindruckt schon irgendwie mit Stimmungs- und Gemütslage, trotz der Längen im Mittelteil, wo man sich zeitweise auf einem Abenteuerausflug wähnen kann, aber man bleibt wegen der Oberflächlichkeit doch etwas unbefriedigt zurück. Das liegt wohl am Drehbuch, denn die Schauspieler – auch hier noch erwähnenswert die Mutter (Ursina Lardi) spielen eindrucksvoll und komplex. Zwei Pluspunkte allein für den Schluss: mit der Person der Oma (Eva-Maria Hagen-Biermann) wird über die Tischmanieren deutlich, dass die preußische Erziehung endgültig vorbei ist. Und Lores letzter Auftritt zeigt, dass sie als einzige eine tragische Figur bleibt und zeitlebens unter den Folgen der Flucht psychisch leiden wird. Kann man, muss man aber nicht.War diese Bewertung hilfreich?
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