Do, 20.06.2024, 05:35 Uhr - 07:10 Uhr | Sky Cinema Classics
Berühmte Bestseller-Verfilmung mit Jean Seberg, David Niven und Deborah Kerr: Die 17-jährige Cecile ist eifersüchtig auf die neue Liebe ihres Vaters - und schmiedet eine böse Intrige.
Genre | Drama |
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Jahr | 1957 |
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Land | USA |
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FSK | 16 |
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Darsteller | Deborah Kerr (Anne), David Niven (Raymond), Jean Seberg (Cecile), Mylène Demongéot (Elsa), Geoffrey Horne (Philippe), Juliette Gréco (Singer), Walter Chiari (Pablo), Martita Hunt (Philippe's mother), Roland Culver (Mr. Lombard), Jean Kent (Mrs. Lombard), David Oxley (Jacques), Elga Andersen (Denise), Jeremy Burnham (Hubert), Eveline Eyfel (Maid), Tutte Lemkow (Pierre Schube) |
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Regie | Otto Preminger |
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Autor | Françoise Sagan |
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Musik | Georges Auric |
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Originaltitel | Bonjour Tristesse |
Di, 22.01.2013 von 8martinGuten Tag TraurigkeitEs ist heute schwer nachzuvollziehen, wieso der Film für viele bedeutende Regisseure so ungeheuer wichtig war. Und auch der Welterfolg des Romans stößt heute auf ungläubiges Staunen. Wir sind Ende der 50er Jahre. Damals traf beides wohl genau den Zeitgeist. Reißt es heute noch jemand vom Hocker, wenn Raymond, ein oberflächlicher Womanizer (David Niven), der eigentlich nur seine Tochter Cecile (Jean Seberg) liebt, jedem erreichbaren Rock den Hof macht? Vielleicht findet ja das Leben der Reichen und Schönen Interesse, hier sind es Pelze, Schmuck und Spielcasino. Cecile verhindert eine Beziehung des Vaters zu Anne, einer etwas reiferen Frau, die sich daraufhin auch noch umbringt oder verunglückt. Und das ganz unspektakulär. Neben der steril-steifen Deborah Kerr, die hier die Rolle der ‘moralinsauren Moralaposteline‘ gibt, überzeugt nur die junge, frisch-freche Jean Seberg - wenn man mal vom Blondchen (Mylène Demongeot), das letzten Endes doch erfolgreich ist, absieht. Dann ist es wohl die Sprache. Der Off-Kommentar lehnt sich eng an den Roman an und hebt das Niveau etwas, weil hier differenziert und reflektiert wird. Der krönende Höhepunkt ist aber das Chanson der Gréco. Hier deutet der Kontrast von Inhalt und Titel Ironie an. Es geht also um die pubertätsbedingte, an und für sich grundlose Traurigkeit eines Teenagers? Gefühlvoll formuliert:The street I walk is sadness My house has no address The letters that I write me Begin, "Bonjour Tristesse" My smile is void of laughter My kiss has no caress I'm faithful to my lover My bittersweet TristesseWar diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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