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Fr, 18.10.2024, 05:15 Uhr - 06:35 Uhr | Sky Cinema Classics
Brief einer Unbekannten
Melodram, USA 1948 | 
Nach Stefan Zweigs Novelle stimmungsvoll inszeniert: Wien um die Jahrhundertwende. Die junge Lisa (Joan Fontaine) verliebt sich in den leichtlebigen Pianisten Stefan (Louis Jordan), der sie aber bald verlässt. Die schwangere Lisa heiratet einen anderen Mann. Stefan kann sie aber nicht vergessen.
| Genre | Melodram |
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| Jahr | 1948 |
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| Land | USA |
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| FSK | 6 |
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| Darsteller | Joan Fontaine (Lisa Berndle), Louis Jordan (Stefan Brand), Mady Christians (Frau Berndle), Marcel Journet (Johann Stauffer), Art Smith (John), Carol Yorke (Marie), Howard Freeman (Herr Kastner), John Good (Lt. Leopold v. Kaltnegger), Leo P. Pessin (Stefan), Erskine Sanford (Portier), Otto Waldis (Hausmeister), Sonja Bryden (Frau Spitzer), Patricia Alphin (Pretty), William Trenk (Fritzel), Fred Nurney (Offizier auf der Straße), Torben Meyer (Fahrer), Hermine Sterler (Oberin), C.S. Ramsey-Hill (Oberst Steindorf), Will Lee (Spediteur), William Hall (Spediteur), Lotte Stein (Musikerin), Ilka Gruning (Frau mit Fahrkarten), Paul E. Burns (Hausmeister), Roland Varno (2. Sekundant), Leo Mostovoy (Alter Mann), William Gould (Bürgermeister), Roy Gordon (Älterer Mann in Uniform), Shimen Ruskin (Alter Mann), Celia Lovsky (Blumenverkäuferin), Lester Sharpe (Erster Kritiker), Edith Angold (2.Frau in mittleren Jahre), Michael Mark (Angestellter), Al Eben (Kellner), Walter Sonderling (Mann), Lisa Golm (Musikerin), Lois Austin (Ältere Frau), Kay Morley (Tochter), Mauritz Hugo (Junger Mann), Gräfin Rozanska (Elegante Dame), Paul Peter Szemere (Spediteur), Irene Seidner (Frau Mombert), Max Willenz (Gepäckträger), Edna Holland (Nonne), Gordon Clark (Straßensänger), William Vedder (Straßensänger), Elizabeth Kerr (Frau), Helen Spring (Frau in mittleren Jahren), Betty Blythe (Frau Kohner), John Elliot (Blumenverkäufer), Norbert Schiller (Erster Sekundant), Mary Worth (Musikerin), Rex Lease (Wärter), Hal Melone (Kellner), Walter Bonn (Oberst Kohner), Bruce Riley (Zweiter Offizier), Blanche O'bronska (Junge Frau), Erich Von Schilling (Usher), Jamesson Shade (Musiker), Lisl Valetti (Musikerin), Jack George (Zweiter Kritiker), Edmund Cobb (Fahrer), Edwin Fowler (Tanzlehrer), Ashley Cowan (Unreifer Bursche), Gabrielle Windsor (Tänzerin), Joe J. Garcia (Kassierer), John Bambury (Zwerg), Sven-Hugo Borg (Spediteur), Diane Lee Steward (Erste Freundin), Vera Stokes (Dritte Freundin), Doretta Johnson (Zweite Freundin), Loraine Gale (Vierte Freundin), Tay Dunn (Junger Offizier), Polly Bailey (Reisende), Doug Carter (Mann), Jack Gargan (Mann), Peggy Remington (Frau), Cy Stevens (Mann), Arthur Lovejoy (Bedienter), Frieda Stoll (Frau des Bürgermeisters), Jack Worth (Offizier), Paul Rochin (Bayer), Joseph Kamaryt (Bayrischer Bergsteiger), Pietro Sosso (Kutscher), Tom Costello (Musiker), Watson Downs (Dirigent), William Schroff (Kellner), Howard M. Mitchell (Mann auf Straßenbahn), Sam Gilmore (Mann im Café), Guy L. Shaw (Mann im Café), June Wood (Kassiererin) |
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| Regie | Max Ophüls |
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| Autor | Stefan Zweig |
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| Musik | Daniele Amfitheatrof |
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| Originaltitel | Letter From An Unknown Woman |
Bewertungen
Sendung bewertenDi, 13.01.2015 von 8martinEine tragische LiebeDer große Max Ophüls hat Stefan Zweig verfilmt. Herausgekommen ist ein menschliches Drama, dessen Tragik heute fast unerträglich erscheint und das es auch so heute nicht mehr geben könnte. Es liegt also etwas Staub auf der Handlung um eine unerfüllte große Liebe: Trennung nach einem One-Night-Stand, Schwangerschaft und Begegnung nach vielen Jahren. Der einst gefeierte Pianist und ehemaliger Womanizer Stefan Brand (Louis Jourdan) erkennt seine große Liebe Lisa (Joan Fontaine) nicht wieder. Sie kann und will die Unklarheiten nicht beseitigen und verlässt das improvisierte Souper. Erzählt wird in Briefen (Titel!) einer Verstorbenen mittels Retro. Das Wort Typhus schwingt im Raum. Doch es war wohl eher Lisas gebrochenes Herz. Und um die Schmerzgrenze zu überschreiten liest Stefan diese Briefe am Vorabend zu einem Duell (Wir sind um die Jahrhundertwende unterwegs.). Man kann den Duellanten erahnen, sieht ihn nur im Vorbeifahren. Thematisch fliegen die Motten aus der Kiste, filmtechnisch ist es nicht schlecht, bedenkt man, dass 1948 gedreht wurde. Man wird daran erinnert zu welchen Emotionen der Mensch fähig ist/war.
Und die beiden Protagonisten sind in Höchstform. Joan-Rebecca-Fontaine liegt Frauenschwarm Jourdan, dem Unwiderstehlichen, zu Füssen. Nur wenige können die Verletzlichkeit und Unsicherheit mit bedingungsloser Unerbittlichkeit spielen. Selbst das junge Mädchen nimmt man ihr ab und kann sogar wie sie ins Schwärmen geraten oder am Schmerz zerbrechen. Romantische Nostalgiker können sich daran laben.War diese Bewertung hilfreich? |  |
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