Do, 19.12.2024, 10:55 Uhr - 13:00 Uhr | Warner TV Film
Jack the Ripper treibt sein Unwesen in London: Nach fünf abscheulichen Morden innerhalb von zehn Wochen im Herbst 1888 übernimmt Frederick Abberline von Scotland Yard die Ermittlungen. Nach und nach stößt der Inspector auf eine Verschwörung, in die auch die Regierung verstrickt zu sein scheint. Seine Spur führt ihn schließlich direkt in den königlichen Palast.
Genre | Mysterythriller |
Jahr | 2001 |
FSK | 16 |
Darsteller | Johnny Depp, Heather Graham, Ian Holm, Robbie Coltrane, Ian Richardson, Estelle Skornik |
Regie | Albert Hughes |
Originaltitel | From Hell |
1 von 2 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 09.04.2010 von SebelschwanSpannender Stück... Filmfleisch! :)War diese Bewertung hilfreich? | |
1 von 2 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Di, 21.05.2013 von 8martinBriefe aus der HölleVon den zahllosen Filmen die Jack the Ripper thematisieren ist der hier von den Brüdern Hughes der gelungenste, den ich kenne und zwar aus zwei Gründen: Sie begegnen dem bisher nicht aufgeklärten und wahrscheinlich nie aufzuklärendem Kriminalfall mit der richtigen Einstellung. Der Film bleibt bewusst so unklar wie nötig und doch so genau wie möglich. Dabei greift er mehrere in der Kriminalistik dieses Falles auftretende Deutungen auf. Es werden die üblichen Verdächtigen benannt: die Gangster, die die Nutten kontrollieren, der königliche Leibarzt (Ian Holm), die Freimaurer, bis hin zu einem Mitglied der Royals. Auch rassistische Äußerungen, die einen Juden als Täter vermuten, werden kurz in Betracht gezogen. Dass man sich auf eine Graphic Novel stützt, muss ja kein Nachteil sein. Man merkt es halt am glutroten Londoner Himmel oder am blutroten Beefsteak. Aber man hat gut recherchiert. Und so entsteht eine düstere Atmosphäre von Englands Hauptstadt Ende des 19. Jahrhunderts, (inklusive Queen Vicky) wo Mr. Abbeline (Johnny Depp), der opiumsüchtige, Absinth trinkende Inspektor ermittelt. Das passt ebenso ins ungewöhnliche Bild, wie seine Liebe zur Hure Mary Kelly (Heather Graham). Und über allen schwebt, trotz seiner Körperfülle, Sergeant Godley als Mädchen für alles, vor allem für die Komik zuständig. Selbst das Ende ist sonderbar gelungen. Gut gemacht, spannend, stimmungsvoll und allumfassend in der Sehweise.War diese Bewertung hilfreich? |
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