Do, 09.01.2025, 12:05 Uhr - 14:35 Uhr | Warner TV Film
Jackson, Mississippi, 1963: Die aufstrebende, weiße Journalistin "Skeeter" Phelan interviewt schwarze Hausangestellte zu ihrem Leben und der Arbeit für weiße Familien. Bald entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen den Frauen.
Genre | Liebesdrama |
Jahr | 2011 |
Darsteller | Ted Welch, Emma Stone, Viola Davis, Ashley Johnson, Octavia Spencer, Emma Henry |
Regie | Tate Taylor |
Originaltitel | The Help |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mi, 17.09.2014 von 8martinDie HausmädchenVon diesen Filmen über Rassismus kann es nie genug geben, denn der Schoß ist immer noch fruchtbar. Tate Taylor hat hier die Betonung auf die Frauen gelegt und die Handlung in den 60er Jahren angesiedelt. Man hört vom Klu Klux Klan und Kennedys Ermordung. Der Rassismus wird bei den farbigen Hausgehilfen, die bei den Weißen arbeiten am ehesten deutlich (siehe Toilettenbenutzung). Als Rahmenhandlung schreibt Skeeter (beachtlich Emma Stone) die Aussagen der Betroffenen auf und veröffentlicht ein Buch (s. Titel). Die resolute Mini (Octavia Spencer) und die herzensgute Aibileen (Viola Davis) stehen in vorderster Front gegen den Bridge Club der weißen Ladies. Hilly (Bryce Dallas Howard) führt das Fähnlein der ‘Aufrechten‘ an. Muss dafür aber auch bitter büßen: Minis Kuchen aus Exkrementen gebacken bleibt ihr buchstäblich im Halse stecken. Celia (Jessica Chastain). hingegen wird umgekrempelt. Mini macht aus ihr eine Superhausfrau. Insgesamt sind die weißen Ladies von der ‘Oh-My-God-Fraktion‘. Sie sind fast ihre eigenen Karikaturen: dämlich, arrogant und bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit brechen sie in ein ‘Oh-My-God!‘ aus. Man hört von den damals üblichen Rassentrennungen in Krankenhaus und Schule oder beim Friseur. Aber es fällt auch schon mal ein humorvoller Blick auf das ernste Problem. Hier glänzt Sissy Spacek als leicht demente aber gerade deshalb wahrheitsliebend alte Dame. Taylor betont weibliche Aspekte: mütterliche Gefühle und innere Zerrissenheit z.B. wenn Aibileen gefeuert wird. Der Schluss ist eine Versöhnungs- und Verständnisorgie mit viel Tränen und einem Appel für Zivilcourage. Emotional packend, unterhaltsam und für manche sogar informativ.War diese Bewertung hilfreich? |
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