Mo, 18.11.2024, 03:15 Uhr - 05:30 Uhr | SAT.1
Genre | Thriller, Mystery, Drama |
Jahr | 2010 |
Land | USA |
FSK | 16 |
Darsteller | Leonardo DiCaprio (Teddy Daniels), Emily Mortimer (Rachel 1), Mark Ruffalo (Chuck Aule), Ben Kingsley (Dr. Cawley), Max von Sydow (Dr. Naehring) |
Regie | Martin Scorsese |
Drehbuch | Dennis Lehane, Laeta Kalogridis |
Wiederholung | Wh |
Originaltitel | Shutter Island |
1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mi, 04.05.2011 von CheesenonionsVon der ersten bis zur letzten Minute fesselndEine Insel mit einem Irrenhaus. Dort sollen Experimente an Menschen durchgeführt werden. Das glaubt ein US-Marschal (Leonardo DiCaprio), und der ermittelt nun, gejagt von Bildern aus seiner Vergangenheit. Doch ist der Marschal wirklich ein Marshal? Ist vielleicht alles ganz anders? Dieser Film ist von der ersten bis zur letzten Minute spannend. Klasse Schauspielertruppe, hervorragend gefilmt. Da läuft es einem wirklich kalt den Rücken runter.War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Di, 12.11.2013 von 8martinPsychologische JalousienEin weiterer genialer Streich des Martin Scorsese. In selten gesehener Absolutheit wird hier der Zuschauer verführt. Meistens kennt man die Gründe für die Schizophrenie, sieht das Abgleiten in den Wahn und erfährt dann entweder von Heilung oder Tod. Nicht so hier. Die Traumata als Ursachen werden mysterymäßig eingeblendet und oft mit surrealen Anklängen verfeinert. Man folgt dem US Marshall Daniels (besser denn je Leonardo DiCaprio) bei seinen Untersuchungen, ist schockiert über die Nazi Gräuel und vermutet auf der Insel Versuche am Menschen (lobotomiemäßig). Ben Kingsley und Max von Sydow als behandelnde Wissenschaftler verstärken den Eindruck, dass hier etwas nicht stimme. Wir sehen Emily Mortimer und Patricia Clarkson mit Leos kranken Augen (Hirn). Die Schlüsselszene im Leuchtturm bringt dann eine Wendung, die so unglaublich ist, dass am Ende Diskussionen über Leos tatsächlichen Geisteszustand entstehen könnten. Und dann setzt Scorsese mit dem Schluss noch einen drauf. Das ist so subtil gemacht, dass man zweimal hinschauen muss, um Leos unheilbare Schizophrenie zu erkennen. Seine Lebensbeichte bleibt ohne Wirkung. Er verbalisiert nur ohne erkennende Tiefenwirkung. Daneben tobt noch ein Hurrikan durchs Bild und über die Insel, in deren Namen die ‘geschlossenen Jalousien‘ stecken. Man kann also eigentlich weder hinein noch hinausschauen. Tunnelblick mit psychischer Zwangsjacke. Hochspannung mit einer schier unglaublichen aber einleuchtenden Lösung. Man verspürt Lust, Dennis Lehanes Roman zu lesen.War diese Bewertung hilfreich? |
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