Di, 07.01.2025, 02:00 Uhr - 02:25 Uhr | RBB
Im Juni 2020 wird in Großenhain bei Dresden ein Mann ermordet. Die Obduktion ergibt, dass er einen stundenlangen Todeskampf durchlitten haben muss. Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass es mehrere Täter und Täterinnen waren, die ihn auf grausame Weise umgebracht haben. Der Prozess vor dem Dresdener Landgericht war mit 41 Verhandlungstagen einer der umfangreichsten im Jahr 2021.
Der Mord an Dirk W. aus Großenhain bei Dresden im Juni 2020 zeigt, wie aus Totschlag Mord wird. Die Tat sorgte für Aufsehen und Entsetzen und der Prozess war mit 41 Verhandlungstagen einer der umfangreichsten des Jahres 2021. Zwei der vier Verurteilten erhielten nicht nur die Höchststrafe, bei ihnen wurde zusätzlich zur lebenslangen Haftstrafe auch noch die besondere Schwere der Schuld festgestellt. Bis zu vier Mordmerkmale haben die Täterinnen und Täter realisiert, daher strukturieren die Kapitel „Habgier“, „Grausamkeit“, „niedere Beweggründe“ und „Heimtücke“ den Film. Weiterhin wird erzählt, wie sich die Schwangerschaft der Haupttäterin auf den Prozess, die Haft und ihre Kinder ausgewirkt hat. Ein in der deutschen Rechtsgeschichte, wenn nicht einzigartiger, so doch eher seltener Fall.
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