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Heimatküche

Do, 12.09.2024, 02:35 Uhr - 03:05 Uhr | RBB

Heimatküche
So kocht der Norden

Wenn hierzulande Mitte April die Spargelerntezeit beginnt, bekommen die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in Bremen davon kaum etwas mit. Nur auf einem Hof beginnen dann die stressigsten Wochen des Jahres: bei Bea Kaemena im Bremer Stadtteil Oberneuland. Bei der dritten Gastgeberin von „Wie lecker ist das denn?! – So kocht der Norden“ wächst der einzige Spargel im ganzen Bundesland. Der Boden auf ihrem Hof ist trockener und sandiger als auf den feuchtmoorigen Flächen drumherum, wo gemütlich Kühe grasen. Dadurch haben Bea und ihr Mann Hajo optimale Voraussetzungen, um auf ihrem Hof das Lieblingsgemüse der Deutschen anzubauen. Mit Spargel will sich Bea zum Sieg kochen.
Neben dem Spargel wachsen auf ihrem Gelände auch noch Erdbeeren. Und an verschiedenen Ecken können Besucher jede Menge Wildblumen entdecken. Was mit einer kleinen Blumenwiese neben dem Feld angefangen hat, ist inzwischen ein Wildwiesenprojekt mit mehr als drei Hektar Blühfläche geworden. Dort, wo sonst nur Getreide gewachsen wäre, summen und brüten allerhand Insekten. Besonders die teils vom Aussterben bedrohten Wildbienen finden bei den Kaemenas einen neuen Lebensraum. Ein Herzensprojekt, das Bea auch ihren Gästen vorstellen möchte.
Für ihre Mitstreiter hat Bea sich ein Menü mit teils außergewöhnlichen Spargelvariationen ausgedacht. Zur Begrüßung gibt es Bruschetta, das Bea zuvor mit Knoblauch eingerieben und in der Pfanne geröstet hat, mit einer herzhaft fruchtigen Mischung aus hauchzartem Schinken, frischen Erdbeeren und grünem Spargel, ebenfalls in der Pfanne geröstet. Beim Hauptgang kommt dann Beas Pastamaschine zum Einsatz, mit der sie den frisch gekneteten Pastateig in die gewünschte Form presst: Fettuccine. Die länglichen Nudeln serviert sie mit grünem und weißem Spargel, der diesmal aus dem Ofen kommt. Zu einem echten Spargelgericht gehört natürlich noch eine cremige Sauce hollandaise. Die kommt im Hause Kaemena aber nicht aus der Tüte, sondern wird eigenhändig angerührt.
Auch für den Nachtisch verarbeitet Bea die weißen Stangen und kocht in ihre Crème brûlée das unverkennbare Aroma der Spargelschalen ein. Dazu gibt es noch ein Vanilletörtchen mit fruchtiger Erdbeer-Buttercreme und eine geschmackvolle Schokotrüffel-Praline, die mit einem Hauch Wodka daherkommt. Ein spannendes Menü, ganz im Zeichen des Spargels. Reicht das für Bea zum Sieg?

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