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Die Rebellin

Fr, 21.03.2025, 23:15 Uhr - 00:50 Uhr | 3SAT

Die Rebellin4.5 Sterne bei 2 Bewertungen
Fernsehfilm, D 2008

Hans verbringt die Zeit mit dem Aufbau von Stellaris, und Lena kann es kaum abwarten, ihn zu unterstützen. Doch das Fernsehgeschäft kommt nur schleppend in Gang.

Die Geräte sind zu teuer für die breite Masse, und es gibt zu wenig Programm. Außerdem hat sich die politische Situation in Deutschland verändert: Die Bundesrepublik ist wieder souverän, Sattler darf endlich wieder uneingeschränkt Rundfunk- und Fernsehgeräte herstellen.

Deshalb denkt der alte Sattler gar nicht mehr daran, seine Schwiegertochter in der Firma mitreden zu lassen. Dann aber erleidet er - durch Hans verursacht - einen schweren Unfall. Er liegt im Koma, und Hans übernimmt die Geschäfte der Sattler-Werke.

Lena will ihren Mann unterstützen und stürzt sich in die Entwicklung eines neuen, günstigeren Modells, mit dem das Fernsehen endlich zu einem Massenmedium werden könnte. Die finanziellen Sorgen und die viele Arbeit machen sich bald in der kriselnden Ehe von Hans und Lena bemerkbar.

Lenas vermeintlich großer Coup, der Vertrag mit einem Versandhaus zum Vertrieb der Geräte, vergrößert die Krise nur noch. Sie hat Liefertermine zugesagt, die kaum zu halten sind. Nur mit Mühe und mit großen Zugeständnissen kann Lena einen Streik in den Sattler-Werken verhindern. Sie verspricht den Arbeiterinnen Gewinnbeteiligung - ein Versprechen, das Hans überhaupt nicht gutheißen kann.

Als er gewalttätig wird, zieht Lena die Konsequenz und trennt sich von ihm. Sie fährt in die Hakeburg, um endlich mit ihrer und der Vergangenheit ihres Vaters ins Reine zu kommen. Dort erfährt Lena schier Unglaubliches.

GenreFernsehfilm
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Jahr2008
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LandD
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FSK6

Bewertungen

Mo, 05.01.2009 von Simon2010
Super5 Sterne
gute Story, viele Wendungen, aeusserst spannendWar diese Bewertung hilfreich?
 
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Mo, 14.12.2015 von 8martin
Die Kriegshexe4 Sterne
Der Film schockiert, weil er das Unvorstellbare inszeniert: den Weg der 15-Jährigen Komona (Rachel Mwanza) zur Kindersoldatin. Schnappschüsse am Anfang geben eine Einstimmung in das Elend der hier lebenden Menschen und ein Monolog der jungen Mutter für ihr ungeborenes Baby in ihrem Bauch weisen auf die Gräueltaten hin, die den Zuschauer erwarten. Teilweise laufen die Szenen ohne Ton ab. Die Bilder allein sind schon grausam genug. Verständlich, dass sich Komona in die Welt der toten Ahnen / Geister flüchtet. Sie erscheinen mit ihren Kalkgesichtern mehrmals auf sehr eindrucksvolle Weise. Komona gefällt dem Anführer und wird zur ‘Kriegshexe‘ d.h. aber auch Bettgenossin des großen Tigers (Mizinga Mwinga). Mit der Figur eines Albinos, des jungen Magiers (Serge Kanyinda) kommen Emotionen und auch Komik ins Spiel. Um sie heiraten zu dürfen, muss er einen weißen Hahn besorgen. Das ist nicht leicht und jeder in Afrika weiß, was das bedeutet. Manche Szenen sind mit sehr melodischer Musik aus Afrika unterlegt. Nach kurzem Aufatmen schlägt der Krieg wieder zu. Haarsträubende Dinge passieren. Komona bastelt sich eine Art giftiges Pessar, gebiert im Dschungel und begräbt ihre Eltern. Bei diesem Leben bleiben Albträume nicht aus. Aber Komona ist ein starkes Mädchen. Anders als der große Tiger oder der Magier überlebt sie. Ein beeindruckendes Dokument unserer Zeit, schockierend und einfühlsam. Brutal wie das Leben nur sein kann. Jenseits der Zivilisation und jenseits von Recht und Ordnung. Hier gilt das Faustrecht. Es regiert die Willkür. Die Meute tanzt auf den Seelen gebrochener Menschen. Unglaublich!War diese Bewertung hilfreich?
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