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Die Rebellin

Fr, 21.03.2025, 20:15 Uhr - 21:45 Uhr | 3SAT

Die Rebellin4.5 Sterne bei 2 Bewertungen
Fernsehfilm, D 2008

Lenas Vater arbeitet als Entwickler in Hitlers Hightech-Schmiede, wo der berühmte Einheitsempfänger E1 entwickelt wurde. Als er 1945 stirbt, hinterlässt er ein Notizbuch mit dem Namen Sattler.

Den solle Lena suchen. Lena strandet mit ihrer schwer kranken Mutter Hilde und ihrer Schwester Betty in einem Dorf nahe Fürth. Dort lernt sie zwei Männer kennen: Walter Juskowiak, Heimkehrer aus Kriegsgefangenschaft, mit dem sie zusammenkommt, und Hans Sattler.

Der Vertreter für Radiobausätze entpuppt sich als Sohn von Wilhelm Sattler, Inhaber der Sattler-Werke in Fürth. Lena ist sich sicher, endlich den richtigen Mann gefunden zu haben. Umso enttäuschter ist sie, als Wilhelm Sattler leugnet, ihren Vater gekannt zu haben. Er gibt Lena dennoch eine Anstellung in der Fertigung, und für Lena beginnt ein neues Leben. Sie verliebt sich in Hans und trennt sich schweren Herzens von Walter.

Doch die neue Liebe steht unter keinem guten Stern: Als der tot geglaubte Peter Sattler aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt und den Chefposten der Sattler-Werke übernimmt, betrinkt sich Hans, der sich selbst in dieser Position gesehen hatte. Ein heftiger Streit entbrennt zwischen dem Paar, in dessen Verlauf Hans Lena nicht nur die Sattlerschen Firmenunterlagen vor die Füße wirft, sondern sich auch von ihr trennt. Lena hält nun den Beweis in Händen: Ihr Vater hatte Sattler 1945 seine Erfindung verkauft.

Zur gleichen Zeit zerstört der zurückgewiesene Walter das einstige Liebesnest, einen ausgebrannten Kampfflieger. Da explodiert eine unentdeckte Fliegerbombe.

GenreFernsehfilm
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Jahr2008
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LandD
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FSK6

Bewertungen

Mo, 05.01.2009 von Simon2010
Super5 Sterne
gute Story, viele Wendungen, aeusserst spannendWar diese Bewertung hilfreich?
 
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Mo, 14.12.2015 von 8martin
Die Kriegshexe4 Sterne
Der Film schockiert, weil er das Unvorstellbare inszeniert: den Weg der 15-Jährigen Komona (Rachel Mwanza) zur Kindersoldatin. Schnappschüsse am Anfang geben eine Einstimmung in das Elend der hier lebenden Menschen und ein Monolog der jungen Mutter für ihr ungeborenes Baby in ihrem Bauch weisen auf die Gräueltaten hin, die den Zuschauer erwarten. Teilweise laufen die Szenen ohne Ton ab. Die Bilder allein sind schon grausam genug. Verständlich, dass sich Komona in die Welt der toten Ahnen / Geister flüchtet. Sie erscheinen mit ihren Kalkgesichtern mehrmals auf sehr eindrucksvolle Weise. Komona gefällt dem Anführer und wird zur ‘Kriegshexe‘ d.h. aber auch Bettgenossin des großen Tigers (Mizinga Mwinga). Mit der Figur eines Albinos, des jungen Magiers (Serge Kanyinda) kommen Emotionen und auch Komik ins Spiel. Um sie heiraten zu dürfen, muss er einen weißen Hahn besorgen. Das ist nicht leicht und jeder in Afrika weiß, was das bedeutet. Manche Szenen sind mit sehr melodischer Musik aus Afrika unterlegt. Nach kurzem Aufatmen schlägt der Krieg wieder zu. Haarsträubende Dinge passieren. Komona bastelt sich eine Art giftiges Pessar, gebiert im Dschungel und begräbt ihre Eltern. Bei diesem Leben bleiben Albträume nicht aus. Aber Komona ist ein starkes Mädchen. Anders als der große Tiger oder der Magier überlebt sie. Ein beeindruckendes Dokument unserer Zeit, schockierend und einfühlsam. Brutal wie das Leben nur sein kann. Jenseits der Zivilisation und jenseits von Recht und Ordnung. Hier gilt das Faustrecht. Es regiert die Willkür. Die Meute tanzt auf den Seelen gebrochener Menschen. Unglaublich!War diese Bewertung hilfreich?
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