Fr, 28.03.2025, 20:15 Uhr - 22:05 Uhr | S1
Frank ist The Tourist, ein Amerikaner auf dem Weg nach Italien, um sich nach einer schmerzhaften Trennung ein wenig abzulenken. Die Ablenkung folgt auf dem Fusse, als er im Zug nach Venedig der atemberaubenden Elise begegnet. Es dauert nicht lange und er ist Hals über Kopf in die schöne Unbekannte verliebt. Was Frank jedoch nicht weiss: Das Ganze war keine zufällige Begegnung, sondern Elise hat sich Frank ganz bewusst ausgesucht, um die Verfolger ihres Ex-Freundes Alexander Pearce in die Irre zu führen. Dieser ist nämlich nicht nur ein Gangster, der in 14 Staaten gesucht wird, sondern Alexander ist auch noch im Besitz von gestohlenem Geld, das jemand wiederhaben möchte. Von einem Moment auf den anderen findet sich Frank in The Tourist deshalb in der Situation wieder, nicht nur von einem Agenten gejagt zu werden, sondern auch noch das Ziel eines Gangsters zu sein. Aus der zarten Romanze zwischen Frank und Elis
Genre | Action |
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Jahr | 2010 |
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Land | USA |
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FSK | 12 |
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Darsteller | Johnny Depp, Angelina Jolie, Paul Bettany |
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Regie | Florian Henkel von Donnersmarck |
2 von 3 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mo, 17.06.2013 von 8martinDer MathelehrerMit Topdarstellern ist ein glatt poliertes Remake rausgekommen, das manche eine Thrillerkomödie genannt haben. Doch von beiden Komponenten ist wenig zu sehen. Von einer Komödie gleich gar nichts und das bisschen Thrill juckt kaum. Die Spannung, die von der Doppelbödigkeit der Agenten herrühren könnte, geht verloren, weil man zu früh über die Hintergründe aufgeklärt wird. Da sind die Rollen klar verteilt. Auch wenn es dem Zuschauer manchmal so ergeht wie Scotland Yard: er blickt die Zusammenhänge nicht immer, weil zu viele logische Stolpersteine im Weg liegen. Angelina Jolie muss hier recht eindimensional agieren und kann nur durch ihre kostbare Garderobe glänzen. Da lässt der Regisseur F.H.v.D. Johnny Depp als Mathelehrer schon mehr Gestaltungsspielraum. Er kann zwischen ahnungslosem Trottel und unfreiwilligem Actionhelden agieren.
Die Handlung bleibt trotz Verfolgungsjagden und kurz angedrohter Folter über weite Strecken blutleer. Es fehlt der Biss. Da springt kein Funken über. Es bleibt eine fast schnulzenhafte Romanze vor einer malerischen Kulisse von Venedig. Mit einem Stoßseufzer erinnert man sich an ‘Anthony Zimmer‘, als dieser noch durch Nizza flüchtete.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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