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Argo

morgen, 00:45 Uhr - 02:55 Uhr | S1

Argo4 Sterne bei 1 Bewertung
Biografie, USA 2012 | Stereo

Ben Afflecks Film Argo basiert auf einer wahren Begebenheit: Am 04. November 1979, auf dem Höhepunkt der iranischen Revolution, stürmen Revolutionsgarden die US-Botschaft in Teheran und nehmen 52 Mitarbeiter als Geiseln. Argo erzählt allerdings die Geschichte einer Gruppe von sechs Botschaftsmitarbeitern, denen gleich zu Begin der Besetzung die Flucht in eine nahegelegene Wohnung ausserhalb des Botschaftsgeländes gelang. Nun, einige Wochen nach dem Überfall, halten sich die entkommenen Amerikaner in der kanadischen Botschaft versteckt, doch Revolutionsgarden sind ihnen bei ihrer Suche schon sehr nahe gekommen. In den USA erhielt unterdessen der CIA-Agent Tony Mendez den Auftrag sie zu befreien. Er beschliesst die Amerikaner als Filmcrew für den ‘kanadischen Star Wars’ namens Argo, zu tarnen und so ausser Landes zu schmuggeln. Er gründet gemeinsam mit dem Hollywoodproduzenten John Chamberseine Produktionsfirma, castet Schauspieler und lässt sogar ein Drehbuch anfertigen, um die Tarnung perfekt zu machen. Um die Geiseln von seinem Plan zu unterrichten reist er selbst als vermeintlicher Co-Produzent in den Iran ein. Vor der Abreise muss die frisch ernannte Crew jedoch zunächst den vorab festgelegten Drehplan des iranischen Kulturministeriums durchstehen, ohne Verdacht zu erregen.

GenreBiografie
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Jahr2012
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LandUSA
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FSK12
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DarstellerBen Affleck

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Do, 29.12.2016 von 8martin
Filmen gegen die Ayatollahs4 Sterne
Ben Affleck hat einer Episode der Tagespolitik von 1979 ein Denkmal gesetzt. Sechs Mitarbeiter der amerikanischen Botschaft im revolutionären Teheran werden über die dortige kanadische Botschaft außer Landes gebracht. Es ist fast ein Schelmenstück. Der Trick ist, sie als ein kanadisches Filmteam auszugeben, das einen Film mit dem Titel ‘Argo‘ plant um die zuständigen iranischen Behörden zu täuschen. Klar weiß jeder, dass das Unternehmen von Erfolg gekrönt war. Aber wie das genau gegangen ist, will man schon wissen. Die Angst vor dem autoritären Regime der Ayatollahs wird ebenso spürbar wie die menschlichen Probleme innerhalb der Gruppe. Nicht jeder ist ein Held. Viele historische Aufnahmen verdeutlichen die Realität der späten 70er Jahre und werfen auch einen Rückblick auf das Regime des Schahs Reza Pahlavi, einer Marionette von Washingtons Gnaden, das den Amerikanern während des Kalten Krieges als Bollwerk gegen Moskaus Kommunisten gedient hatte. Ein schnell wechselnder Schnitt verdeutlicht die Komplexität der Situation: im Iran und in Washington. Der Zuschauer bekommt nur so viele Hintergrundinformationen wie nötig. Tony Mendez (Ben Affleck) ist der supercoole Agent, der durch seine Ruhe Spannung entstehen lässt. Da sind Minuten entscheidend. Und wenn irgendein hochrangiger Sesselpupser in Washington sich stur stellt, wird es besonders heikel. Am Rande gibt es hin und wieder eine kleine Aufmunterung. - ‘Die Geschichte ist mal eine Farce, mal eine Tragödie. Weißt du wer das gesagt hat?‘ - ‘Keine Ahnung‘. - ‘Marx‘. ‘ Was? Groucho soll das gesagt haben?‘ In der Schlussszene werden die arg gebeutelten amerikanischen Seelen noch mit Honig und Puderzucker überschüttet, wenn Ben Affleck zu Frau und Sohn heimkehrt. Geschenkt. Nach dem Stress. Tut der guten Dokumentation aber kaum Abbruch.War diese Bewertung hilfreich?
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