Di, 28.01.2025, 00:10 Uhr - 01:30 Uhr | ZDF
Film | |
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Originaltitel | Am Ende kommen Touristen |
Jahr | Filmjahr 2007|2007 |
FSK | o.A. |
Länge | 85 |
Regisseur | Robert Thalheim |
Drehbuch | Robert Thalheim |
Produzent | Britta Knöller, Hans-Christian Schmid |
Musik | Anton K. Feist |
Kamera | Britta Knöller |
Schnitt | Anton K. Feist |
Darsteller | Alexander Fehling: Sven Lehnert Ryszard Ronczewski: Stanislaw Krzeminski Barbara Wysocka: Ania Lanuszewka Lena Stolze: Andrea Schneider |
Do, 09.05.2013 von 8martinDie TouristenfalleEs ist der etwas andere Auschwitz-Film. Vom Lager sehen wir so gut wie nichts, nur vom Drumherum. Hier macht ein deutscher Zivi Sven (Alexander Fehling) Dienst. Unter anderem betreut er einen Ex-Häftling (äußerst authentisch Ryszard Ronczewski) und verliebt sich in die polnische Fremdenführerin Ania (Barbara Wysocka). Regisseur Robert Thalheim macht einen ökonomischen Ansatz: die Vermarktung des berühmten KZs. Denkmalenthüllung unterstützt von deutschen Firmen, die auch unzuverlässige Polen entlassen. Sven kommt sich überflüssig vor und packt frühzeitig seine Sachen. Mit Ania hat es auch nicht geklappt. Der Ort des Todes soll wohl keine gute Location für die Liebe sein. Dabei hätte das Pärchen schon mehr für die Völkerverständigung tun können. Ein kurzer Dialog und eine Fahrradtour um das KZ sind da zu wenig. Anias Bruder schießt da auch noch quer. Diese Figur passt so gar nicht ins Konzept. Sie schafft eher Verwirrung. Als Sven am Bahnhof plötzlich wieder kehrt macht, ist das recht unglaubwürdig. Reicht da wirklich der Kurzauftritt einer Karikatur von einem Lehrer, um ihn umzustimmen? Interessant weil anders, bleibt aber in den Startblöcken, weil irgendwie unfertig. Der Titel weist auf eine anschließende Diskussion hin.War diese Bewertung hilfreich? |
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