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Arabeske

Mo, 16.09.2024, 00:55 Uhr - 02:35 Uhr | SRF 1

Arabeske4 Sterne bei 1 Bewertung
Krimi / Thriller, USA 1966 | VT150
Arabeske

Normalerweise führt David Pollock (Gregory Peck) das beschauliche Leben eines Professors, der in Oxford alte Sprachen unterrichtet. Das ändert sich abrupt, als der Sprachwissenschaftler vom reichen und zwielichtigen Reeder Beshraavi (Alan Badel) einen brisanten Auftrag erhält. Beshraavi, Besitzer einer grossen Tankerflotte und politischer Gegner des Premierministers eines arabischen Ölstaats, Hassan Jena (Carl Duering), hat sich eine geheime Botschaft in Hieroglyphen angeeignet, die Pollock für ihn entziffern soll. Beshraavi ist bereit, sich das einiges kosten zu lassen.

Seinerseits beansprucht auch Jena, der sich inkognito in London aufhält, die Dienste des Professors. Denn hinter dem mysteriösen Schreiben wittert er ein Komplott gegen seine liberale Regierung. So sieht sich Pollock plötzlich in der gefährlichen Rolle des Doppelagenten – diese gefällt ihm umso mehr, als er in Beshraavis Haus, wo er bis zur Erledigung seines Auftrags eingesperrt ist, dessen mysteriöse Gespielin Yasmin (Sophia Loren) kennenlernt. Von der verführerischen Frau erfährt er, dass Beshraavi ihn liquidieren wird, sobald er das Geheimnis der Hieroglyphen gelüftet hat.

So hält Pollock es für ratsam, mit Yasmin – und dem Hieroglyphen-Zettel – das Weite zu suchen. Für den Professor und die Schöne, die sich als ebenso charmant wie undurchsichtig erweist, beginnt eine wilde Jagd durch London – bis Pollock entdeckt, was es mit der rätselhaften Botschaft auf sich hat.

GenreKrimi / Thriller
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Jahr1966
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LandUSA
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DarstellerGregory Peck, Sophia Loren, Alan Badel, Kieron Moore, Carl Duering, John Merivale
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RegieStanley Donen
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DrehbuchJulian Mitchell, Stanley Price, Pierre Marton
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KameraChristopher Challis
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MusikHenry Mancini

Bewertungen

1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

So, 31.08.2014 von 8martin
Die Geheimschrift4 Sterne
Das ist eine der besten Krimi-Komödien aus der Glanzzeit Hollywoods (mitte der 60er Jahre). Das Geniale daran ist, dass der Film fest auf beiden Beinen steht: ein spannender Krimi mit vielen optischen und handlungsmäßigen Anleihen an 007 (z.B. u.a. Vorspann und Abspann) und einer Komik, die wegen den Situationen und wegen der Dialoge zeitlose klasse besitzt. Dazu zwei Hauptdarsteller aus der ersten Reihe. Sophia Loren und Gregory Peck jagen wie bei einer Schnitzeljagd durch ein Labyrinth von Hinweisen und Fallstricken durch London, wobei Freunden und Feinde ständig die Fronten wechseln. Es geht um die Entzifferung hethitischer Hieroglyphen und einen Staatsstreich in einem arabischen Land. (Titel!) Und es gibt Tote. Auf der Flucht begegnen sie Abrissbirnen, Mähdreschern und wasserlosen Fischen. Einen Helikopter holt Gregory mit einer Leiter vom Himmel. Der Inhalt der Geheimschrift bleibt aber geheim. Ist wohl unwichtig. Sophias Duschszene hat ebenso Kultstatus wie Gregorys mutmaßlicher Stierkampf auf der Autobahn oder seine Fahrradtour unter Drogen. Ihr erster Auftritt ist Konfekt vom Feinsten oder wenn sie versucht den britischen Wachposten zum Lächeln zu bewegen (Was viele Touris auch schon vergeblich versucht haben.) Die Atmosphäre zwischen den beiden schwankt zwischen echter Zuneigung und ironischer Distanz, zwischen Misstrauen und Hilfeleistung. Gregory: ‘Warst du nicht bei den Wandervögeln?‘ Sophia: ‘Beim Wandern hab ich immer versagt.‘ Und dieser Film kommt ganz ohne Sex aus. Ein Superspaß voller spannender Unterhaltung.War diese Bewertung hilfreich?
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