So, 22.12.2024, 12:25 Uhr - 14:05 Uhr | ARTE
Nach dem Trojanischen Krieg möchte der griechische Held Odysseus so schnell wie möglich zu seiner Frau Penelope heimkehren. Doch die Götter haben andere Pläne mit ihm - und so ist er gezwungen, über die Meere zu irren und zahlreiche Abenteuer zu bestehen ...
„Die Fahrten des Odysseus“ ist ein Klassiker der Filmgeschichte. Die Verfilmung des berühmten Heldenepos von Homer hat nichts an Faszination eingebüßt. Die klassischen Spezialeffekte wirken kaum veraltet. Eine hervorragende Mischung aus Abenteuer und Fantasy.
Genre | Film |
Jahr | 1954 |
Land | Italien, F, USA |
Darsteller | Kirk Douglas (Odysseus), Silvana Mangano (Circe/Penelope), Jacques Dumesnil (Alkinoos), Rossana Podestà (Nausikaa), Franco Interlenghi (Telemachos), Anthony Quinn (Antinoos), Elena Zareschi (Kassandra), Piero Lulli (Achilles), Sylvie (Eurykleia), Daniel Ivernel (Eurylochos), Umberto Silvestri (Polyphem) |
Regie | Mario Camerini |
Drehbuch | Franco Brusati, Ben Hecht, Ennio De Concini, Mario Camerini, Irwin Shaw, Ivo Perilli, Hugh Gray |
Kamera | Harold Rosson |
So, 01.04.2012 von 8martinGeliebter HeldEin Klassiker aus der guten alten Mottenkiste von Cinecitta (1954). Die ganze Machart und die etwas antiquierten Dialoge passen zum antiken Stoff des Dichters Homer. Von den jahrelangen Irrfahrten werden drei Abenteuer herausgearbeitet: die beim einäugigen Zyklopen Polyphem, den Sirenen und der Zauberin Circe. Sylvana Mangano spielt interessanterweise eine Doppelrolle: die der lüsternen und bösen Zauberin und Penelope, die treue Frau des Odysseus. Ein zeitloser, symbolischer Dualismus bezüglich der Rolle der Frau. Selten haben die Augen von Kirk Douglas feuriger geglänzt als hier. (Bei stürmischen Küssen gilt für Gebissträger höchste Vorsicht.) Der häufige Szenenwechsel schwenkt von den Fahrten des Helden zu seiner Heimat Ithaka. Er gibt den Helden als einen Rastlosen, einen Suchenden aber auch einen Nachdenklichen, der den Verlockungen der Welt widersteht. So steuert die Handlung auf den dramatischen Höhepunkt zu. Hier tötet Odysseus alle dreisten Freier bevor er Penelope in die Arme schließen kann. Das Ende ist etwas zu pathetisch und theatralisch, aber so waren sie nun mal die Helden der Antike.War diese Bewertung hilfreich? |
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