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Der Smaragdwald

Fr, 28.06.2024, 16:00 Uhr - 17:50 Uhr | ARTE

Der Smaragdwald3 Sterne bei 1 Bewertung
Film, GB 1985
Der Smaragdwald

Auf mysteriöse Weise verschwindet ein siebenjähriger Junge im brasilianischen Dschungel. Nach zehn Jahren findet ihn sein Vater, ein Ingenieur, der damals in der Region einen Staudamm baute, als angenommenen Sohn eines Stammeshäuptlings wieder.
Während sich der Vater mit dem unumkehrbaren Verlust seines Sohnes abfinden muss, betrauern die Indigenen den Tod des halben Stammes: In einem Hinterhalt wurden sie von bewaffneten Fremden attackiert, die ihre Frauen verschleppt und das Dorf verwüstet haben.

GenreFilm
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Jahr1985
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LandGB
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DarstellerPowers Boothe (Bill Markham), Meg Foster (Jean Markham), William Rodriguez (Tommy als Kind), Charley Boorman (Tommé), Dira Paes (Kachiri), Eduardo Conde (Uwe Werner), Estee Chandler (Heather), Yara Vaneau (Heather als Kind)
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RegieJohn Boorman
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DrehbuchRospo Pallenberg
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KameraPhilippe Rousselot
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MusikBrian Gascoigne, Junior Homrich

Bewertungen

Mo, 23.11.2015 von 8martin
Rettet den Regenwald3 Sterne
Ein teilweise wahres Ökomärchen (titelunterstützt) mit einem starken Hang zum Abenteuerfilm. Dazu ein wenig Familiendrama und natürlich eine etwas kindliche Lovestory. Von alledem unberührt bleibt die Tatsache, dass das Ganze immer noch hochaktuell ist. Die Zerstörung des Regenwaldes geht ungehemmt weiter. Darauf wollte Regisseur Boorman 1985 hinweisen.(Siehe Abspann) Zwischen den Indios des Dschungels wir fein säuberlich unterschieden. Es gibt die Guten, ‘Das Unsichtbare Volk‘, bei dem der Sohn (Charley Boorman!) des Ingenieurs Markham (Powers Boothe) nach seiner Entführung eine neue Heimat findet und auch eine Liebe zum süßen Indiomädchen Kachiri (Dira Paes). Da bahnt sich so ganz nebenbei eine Völkerverständigung an. Und es gibt die dekadenten Indios, das ‘Wilde Volk‘, das Mädchen raubt und an Bordelle verkauft, sowie von den Weißen Alkohol und Schnellfeuerwaffen bezieht. Das ungezwungene Leben der Eingeborenen kontrastiert hier ganz deutlich mit dem der Ausländer. Initiationsriten und andere Stammesbräuche stehen hier gegen dumpfe Rauf- und Saufbolde. Beide Welten werden durch eindrucksvolle Tier- und Naturaufnahmen verbunden. Vor allem das Ende betont den märchenhaften Charakter des Films. Nach dem Glauben der Indios regnet es wenn die Frösche quaken. Es kommt dazu, dass der Staudamm bricht, noch bevor Ingenieur Markham die Lösung à la River am Quai anwenden muss. Interessante Unterhaltung mit einer Botschaft.War diese Bewertung hilfreich?
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