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Habemus Papam - Ein Papst büxt aus

Mi, 16.10.2024, 20:15 Uhr - 21:55 Uhr | ARTE

Habemus Papam - Ein Papst büxt aus2 Sterne bei 1 Bewertung
Film, F, Italien 2011
Habemus Papam - Ein Papst büxt aus

Kardinal Melville wird zum neuen Papst gewählt. Doch statt sein Amt demütig anzunehmen, bekommt Melville kalte Füße. Eilig bringt man im Vatikan alles ins Rollen, um ihn mit sanfter Gewalt auf den Heiligen Stuhl zu zwingen. Aber der neue Papst flieht vor seiner Verantwortung und macht sich bei einem Streifzug durch Rom auf die Suche nach sich selbst.

GenreFilm
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Jahr2011
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LandF, Italien
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DarstellerMichel Piccoli (Papst), Nanni Moretti (Psychologe), Renato Scarpa (Kardinal Gregori), Franco Graziosi (Kardinal Bollati), Camillo Milli (Kardinal Pescardona), Roberto Nobile (Kardinal Cevasco), Ulrich von Dobschütz (Kardinal Brummer), Margherita Buy (Psychologin)
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RegieNanni Moretti
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DrehbuchNanni Moretti, Francesco Piccolo, Federica Pontremoli
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KameraAlessandro Pesci

Bewertungen

Do, 31.03.2016 von 8martin
Non Habemus Papam2 Sterne
Der deutsche Untertitel weist den Weg. Es geht mit leichtem Augenzwinkern in eine Ecke, wo der Humor und nicht die Fakten zu Hause sind. Dazu kann einem der Kinderreim einfallen: ‘Der Papst ist tot, alle Katholiken sind in Not. Doch sie können sich freuen, sie kriegen schon bald einen Neuen.‘ Und so verheißt es auch der Titel. Das geht allerdings am Inhalt des Films vorbei, denn hier haben wir keinen neuen Papst, weil der Gewählte vor der Verantwortung flieht. In jedem Trailer hat man ihn (Michel Piccoli) freundlich winken gesehen und dachte dabei an eine Komödie. Doch hier irrlichtert der gerade gewählte durch Rom, fährt mit der Straßenbahn, geht in ein Kaufhaus, danach in ein Hotel und bekennt bei einer Theaterprobe, dass er selbst gern Schauspieler geworden wäre. Was inzwischen im Vatikan passiert ist Klamauk pur. Der Sprecher verkündet, dass seine Heiligkeit in seinen Gemächern sei, ein Schweizer Gardist schlägt sich stellvertretend den Magen voll und ein Psychoanalytiker (Regisseur Moretti höchstpersönlich) versucht dem verstörten alten Mann aus seiner Bredouille zu helfen während dessen Ex-Frau (Margherita Buy) bei ihm ein Zuwendungsdefizit feststellt. Mit einem Volleyball Tournier der Kardinäle verlässt der Film seriöses Gelände und ist einfach nur noch fade und hohl. Allein der Respekt vor dem greisen Piccoli verhindert, dass man durch laute Buuuh-Rufe oder mittels überreifer Tomaten seine Meinung kundtut. Diesen Film brauchen wir wie ein achtes Loch im Kopf.War diese Bewertung hilfreich?
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