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Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Do, 03.04.2025, 14:00 Uhr - 15:35 Uhr | ARTE

Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten3 Sterne bei 1 Bewertung
Film, F, D, GB 2009
Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten

Paris, zur Zeit der Belle Époque: Die besten Jahre der Kurtisane Léa de Lonval neigen sich dem Ende zu, als sie von der ehemaligen Konkurrentin Charlotte Peloux beauftragt wird, aus ihrem Sohn Fred „einen Mann zu machen“. Doch die Beziehung zwischen dem ungleichen Paar, die gesellschaftliche Normen sprengt, wird bedroht, als Charlotte plant, Fred mit der Tochter einer reichen Kollegin zu verheiraten. Eine bittersüße Romanze über Liebe, Verlust und den unausweichlichen Wandel der Zeit - inszeniert mit Witz und Eleganz von Stephen Frears.

GenreFilm
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Jahr2009
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LandF, D, GB
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DarstellerMichelle Pfeiffer (Léa de Lonval), Rupert Friend (Chéri, Fred Peloux), Kathy Bates (Charlotte Peloux), Felicity Jones (Edmée), Iben Hjejle (Marie-Laure), Frances Tomelty (Rose), Hubert Tellegen (Ernest), Joe Sheridan (Marcel)
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RegieStephen Frears
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DrehbuchChristopher Hampton
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KameraDarius Khondji

Bewertungen

Mi, 16.01.2013 von 8martin
Der Jüngling und die Kurtisane3 Sterne
Stephen Frears hat ein prachtvoll ausgestattetes Gesellschaftsbild von der Jahrhundertwende gemacht. Ein Leben voller Luxus, Laster und Leidenschaft. Es kreist um drei Personen: Mutter, Kathy Bates, will Sohnemann Chéri (Rupert Friend) verheiraten. Der gerät aber in die Fänge von Léa (Michelle Pfeiffer). Die in die Jahre gekommene Kurtisane wollte sich eigentlich zur Ruhe setzen, verliebt sich aber in den 19 jährigen Chéri. Was sich zwischen den beiden in dieser ‘unangemessenen Beziehung‘ abspielt, wird sensibel dargestellt. Es ist ein Machtkampf, den die Ältere auf Grund ihrer einschlägigen Erfahrung anscheinend gewinnt. Aber Léa leidet, ohne die Kontenance zu verlieren. Anfangs spielt sie mit ihm, unterdrückt ihre echten Gefühle. Michelle Pfeiffer glänzt und strahlt als reife Frau im Kampf mit sich selbst, im Gegensatz zu Frears ‘Gefährlichen Liebschaften‘ (1988), wo sie noch die leicht verführbare, reine Jungfrau spielte. Hier verdeutlicht sie den Schmerz und den Verzicht bravourös mit der Weisheit des Alters. Lea ‘Ein Körper von guter Qualität hält sich lange.‘ Er irrlichtert umher, schmollt, versucht es mit der Ehe und bleibt unglücklich trotz Emanzipationsversuchen. Die schönen Bilder nehmen der Tragik nicht den Stachel.War diese Bewertung hilfreich?
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