So, 08.12.2024, 20:15 Uhr - 22:10 Uhr | ARTE
Der US-amerikanische Arzt Benjamin McKenna und seine Frau Josephine lernen während eines Marokko-Urlaubs den etwas zwielichtigen Franzosen Louis Bernard kennen. Als dieser wenig später auf offener Straße niedergestochen wird, schafft er es mit letzter Kraft, sein kostbares Wissen über ein geplantes Attentat an den Doktor weiterzugeben. Als seien die McKennas damit noch nicht genug gestraft, erweist sich auch die Urlaubsbekanntschaft mit dem Ehepaar Drayton als Trugschluss: Die Draytons entführen in erpresserischer Absicht ihren Sohn. Mit diesem Meisterwerk schuf Hitchcock das Remake seines eigenen gleichnamigen Films aus dem Jahr 1934 mit Peter Lorre.
Genre | Film |
Jahr | 1956 |
Land | USA |
Darsteller | James Stewart (Dr. Benjamin McKenna), Doris Day (Josephine Conway McKenna), Brenda de Banzie (Lucy Drayton), Bernard Miles (Edward Drayton), Ralph Truman (Inspektor Buchanan), Daniel Gélin (Louis Bernard), Christopher Olsen (Hank McKenna), Alan Mowbray (Val Parnell), Hillary Brooke (Jan Peterson), Alexis Bobrinskoy (Premierminister) |
Regie | Alfred Hitchcock |
Drehbuch | John Michael Hayes |
Kamera | Robert Burks |
Mi, 19.12.2012 von 8martinQue seraDer Mann, der zu viel wusste, wird zwar ermordet, aber er hat eine bruchstückhafte Message hinterlassen, die dem Ehepaar McKenna als Leitfaden dient, um ihren Sohn Hank aus den Händen von Entführern zu befreien. Hier steht eine Familie im Mittelpunkt. Es ist nicht Hitchcocks Bester, aber beachtlich ist er allemal. Wenn man an Alfs ambivalentes Verhältnis zum anderen Geschlecht denkt, ist es schon erstaunlich, dass hier ausgerechnet zwei Frauen den Jungen retten: seine Mutter Jo (Doris Day) und Lucy, eine Frau von den Bösewichtern (Brenda de Banzie). Mutter Jo stellt die Verbindung zu ihrem Sohn mithilfe des Songs ‘Que sera‘ her. (Ihr größter Plattenerfolg!) Und wie das geht sieht man, indem die Kamera Hanks Pfeifton den Treppen empor folgt, von einem Absatz zum nächsten, von Stockwerk zu Stockwerk. Die beiden Frauen retten aufgrund ihres mütterlichen Instinktes, der hier lebensschenkend eingesetzt wird. Ja, zweimal die Musik: auch das Orchesterstück, das einen pointierten Beckenschlag enthält, bei dem der tödliche Schuss des Attentäters fällt, ist genial ausgewählt. Einziger Kritikpunkt geht an Mutter Jo. Doris Day nervt. Sie bleibt schauspielerisch flach und heult übertrieben viel. Ihr Mann Ben (der hitchcock-erfahrene James Stewart) gibt den selbstbewussten Amerikaner, wie wir ihn kennen. Die Fans warten auf Hitchcocks Cameo und der Zuschauer hat einen alten Bekannten getroffen.War diese Bewertung hilfreich? |
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