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Der Maulwurf

Fr, 18.04.2025, 01:10 Uhr - 02:45 Uhr | ARTE

Der Maulwurf3 Sterne bei 1 Bewertung
Film, F 1982
Der Maulwurf

Ein französischer Ex-Spion, der zurückgezogen mit seiner Frau in Zürich lebt, erhält den Befehl, wieder aktiv zu werden. Der Grund: Mehrere französische Agenten wurden von Terroristen ermordet. Seine Arbeit als Bankangestellter wird zur Fassade und sein Privatleben gerät in Gefahr. Ein grausamer Alptraum beginnt ...
Yves Boisset inszenierte "Der Maulwurf" als packenden Thriller mit Lino Ventura und Michel Piccoli in den Hauptrollen, der die düstere Atmosphäre des Kalten Krieges eindrücklich widerspiegelt. Gekonnt zeichnete Boisset das undurchsichtige Verwirrspiel der Geheimdienste nach, aus deren Fängen es kein Entrinnen gibt.

GenreFilm
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Jahr1982
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LandF
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FSK12
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DarstellerLino Ventura (Sébastien Grenier), Michel Piccoli (Jean-Paul Chance), Bruno Cremer (Richard), Bernard Fresson (Henri Marchand), Marc Mazza (Ramos Bavila), Roger Jendly (Kommissar Lohmann), Heinz Bennent (Meyer), Krystyna Janda (Anna Gretz)
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RegieYves Boisset
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DrehbuchYves Boisset, Claude Veillot, Michel Audiard
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KameraJean Boffety

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Di, 17.09.2013 von 8martin
Schläfer wach auf!3 Sterne
Ein Agentenfilm der 80er Jahre, der durch pfiffige Dialoge (‘Fürchte drei Dinge: Krieg, Pest und den Sicherheitsdienst‘) sowie drei gute Hauptdarsteller punktet. Michel Piccoli überzeugt durch seine süffisante Ironie gegenüber Lino Venturas gespielter Ahnungslosigkeit. Mit seinem Dauergrimm im Gesicht, beweist der wieder einmal mehr, dass er ein echter Hau-Drauf-Typ sein kann. Neben den Größen des französischen Films wie Crémer und Fresson fällt nur noch Krystyna Janda auf. Heinz Bennents blutiges Ende eröffnet den Reigen der Leichen. Und den Dieter spielt der Dieter Mohr (der spätere TV Moderator) als einen unschuldigen Studenten. Die bösen Gegner sind natürlich vom KGB. Und hier verkörpert wieder das Gruselgesicht den bösen Vergewaltiger, ‘der aus dem Regen kam‘. Seine Spannung bezieht der Film aus der Tatsache, dass er bewusst vage bleibt und wichtige Informationen in Schlagzeilen der Zeitungen verpackt. Darüber hinaus ist es die Balance zwischen Contenance, Misstrauen, Heuchelei und Lüge, die für heute schwerlich nachvollziehbares Interesse sorgen. Auch wenn Lino Ventura am Ende auf Charles Bronson macht und ‘Rot sieht‘, muss er zum Ärger seiner Fans leider doch ins Gras beißen. (Agentenschicksal!). Typisch für den ‘Kalten Krieg‘, kann der Film immer noch beeindrucken, wenn einen der Anspruch nicht abschreckt.War diese Bewertung hilfreich?
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