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Die bodenständige Mittfünfzigerin Donna (Meryl Streep) wohnt mit ihrer Tochter Sophie (Amanda Seyfried) auf einer griechischen Insel und betreibt dort ein Hotel. Die Vorbereitungen für die Hochzeit von Sophie und ihrem Verlobten Sky (Dominic Cooper) laufen auf Hochtouren. Sophie ist aufgeregt – jedoch nicht nur wegen ihres grossen Tages, sondern weil sie ein Geheimnis vor ihrer Mutter hat: In einem von deren alten Tagebüchern hat sie die Namen von drei Männern gefunden, von denen einer ihr Vater sein muss. Und da es ihr allergrösster Wunsch ist, von ihrem Vater – den sie nie kennengelernt hat – an den Altar geführt zu werden, hat sie gleich alle drei eingeladen. Das geschah heimlich, denn ihre Mutter darf von ihren Plänen ja im Voraus nichts erfahren.
Als die drei potenziellen Väter gemeinsam auf der Insel landen, ist die Aufregung gross. Und wie befürchtet, ist Donna alles andere als erfreut über den unerwarteten Anblick. Denn – wie sie ihren beiden besten Freundinnen Rosie (Julie Walters) und Tanja (Christine Baranski) gesteht – hat sie keine Ahnung, wer denn nun wirklich der Vater ihrer Tochter ist: ob Geschäftsmann Sam Carmichael (Pierce Brosnan), Abenteurer und Buchautor Bill Anderson (Stellan Skarsgard) oder Banker Harry Bright (Colin Firth). Verzweifelt versucht sie deshalb, die drei von Sophie fernzuhalten, um deren grossen Tag nicht zu ruinieren. Dabei muss sie sich irgendwann jedoch eingestehen, dass sie für einen der drei Männer noch immer Gefühle empfindet.
Bei der Musik von ABBA scheiden sich die Geister: Die einen können vom ersten Takt an das Tanzbein kaum ruhig halten, die anderen halten sich vom ersten Ton an die Ohren zu. Doch eines steht fest: Das Musical «Mamma Mia!», dessen Geschichte von den bekanntesten Songs des schwedischen Pop-Quartetts vorwärtsgetrieben wird, war auf der Bühne und im Kino ein Riesenerfolg. Der Film wurde von den beiden ABBA-Mitgliedern Björn Ulvaeus und Benny Andersson produziert und avancierte 2008 mit 33,7 Millionen verkauften Eintritten zum erfolgreichsten Film in den europäischen Kinos.
Genre | Romanze |
Jahr | 2008 |
Land | GB, D, USA |
Darsteller | Meryl Streep, Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgård, Julie Walters, Dominic Cooper, Amanda Seyfried, Christine Baranski |
Regie | Phyllida Lloyd |
Drehbuch | Catherine Johnson |
Kamera | Haris Zambarloukos |
Schnitt | Lesley Walker |
Musik | Benny Andersson |
Wiederholung | Wiederholung |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 29.07.2016 von 8martinStarparadeJeder kennt die Musik von Abba, aber nicht jeder mag sie. Wenn man dann einen Film über den Schweden-Pop macht, gibt es da immer ein Problem: soviel Musik, Gesang und Tanz unterzubringen wie möglich. Das geht auf Kosten einer einleuchtenden Handlung. So auch hier: ein haarsträubend dämlicher Plot und die Gesangseinlagen passabel bis dürftig (besonders schwach Pierce Brosnan) . Dafür viel Gekreische und Geschnatter. (mit viel ‘My God!‘). Die Tochter Sophie (Amanda Seyfried) von Mutter Donna (Meryl Streep) soll heiraten und lädt dazu drei verflossene Lover von Muttern ein, um festzustellen, wer ihr Vater ist: Bill (äußerst blass und unbeholfen Stellan Skarsgard), Harry (hat auch schon bessere Rollen gehabt Collin Firth) und Sam (Pierce Brosnan ein Schatten seiner selbst, gesangsmäßig überfordert). Was am Ende als Lösung herauskommt, lässt die Wüstenfüchse aufheulen. Jeder ein Drittel-Vater u.a.! Und wenn die älteren Damen auf den Tischen tanzen, ist das eher peinlich. Auch durchgeknallt muss gekonnt gemacht sein. Meryl Streep spielt die Donna mit der Kraft einer Dampfwalze, dicht gefolgt von Julie Waters, die sich in ihrer Torschlusspanik völlig überflüssigerweise noch rasch Bill an Land zieht, ein Encounter, dass in griechisch-römischen Stil vonstattengeht. Bei so viel Leid und Pein ist auch die teils beruhigende, teils zum Mitwippen animierende Musik von Abba kein Palliativ. Mama mia!!! K.V.War diese Bewertung hilfreich? | |
Sa, 02.01.2021 von Kunstart.netMamma Mia gefällt mir, auch wenn ich kein Abba-Fan binMit der Musik von Abba konnte ich nie was anfangen und konnte auch den ganzen Hype und diese Band nie nachvollziehen. Als der Film im Open Air Kino gespielt wurde, habe ich ihn eher unfreiwillig gesehen. Und ich war sehr angetan von dem Musikfilm. Intellektuell wird man nicht überfordert. Und in der Regel störe ich mich auch sehr an unlogischen Zusammenhängen wie dass drei Männer zu der Hochzeit einer ca. 20jährigen eingeladen werden und sie vor 20 Jahren eine wie auch immer geartete Beziehung mit der Mutter hatten. Und da kommt nicht sofort jemand drauf, dass es um Vaterschaft geht? Entgegen der anderen kommentierenden Person fand ich das Tanzen der reiferen Frauen überhaupt nicht peinlich gefunden. Im Gegenteil. Sie vermittelten mir ein Gefühl von Lebensfreude. Wer (diese) Musik mag und sich einfach angenehm unterhalten fühlen mag, könnte hier auf seine bzw. ihre Kosten kommen.War diese Bewertung hilfreich? | |
Sa, 26.06.2021 von Snoopy-FanEin Traum...... für alle, die die 70er mit ABBA miterlebt haben!!!War diese Bewertung hilfreich? |
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