SF bi de Lüt

Da ist etwa die zwölfköpfige Musikerfamilie Fischbacher aus Goldingen SG. Das gemeinsame Musizieren ist für diese Familie mehr als ein Hobby, es ist eine Passion. Nach verschiedenen Auftritten im kleineren Rahmen haben sich die Fischbachers nun ein grosses Ziel gesteckt: Sie wollen das Publikum anlässlich der Musikantenstadl Tournee 2009 in der Basler St. Jakobshalle erobern.

«SF bi de Lüt» begleitet die fröhliche Grossfamilie auf ihrem Weg zur grossen Bühne. Die Kamera fängt dabei alles ein, was das Leben unter einem Dach so mit sich bringt, wenn zwölf hungrige Mäuler zu stopfen sind, wenn sich zwölf Personen ein kleines Badezimmer teilen, wenn zwölf Musiker und Sänger im Alter zwischen eineinhalb und 44 Jahren miteinander ein Bühnenprogramm einstudieren, zum ersten Mal ein Tonstudio betreten und Andy Borg entgegenfiebern.

Ganz anders präsentiert sich Familie Steiner, Betreiberin des Erlebnisparks Seeteufel in Studen BE. Vater und Sohn leiten zusammen mit ihren Ehefrauen und mit einer treuen Schar von Mitarbeitenden das Traditionsunternehmen, das zu den führenden Privatzoos der Schweiz gehört. Die Eröffnung der Saison 2009 steht zu diesem Zeitpunkt vor der Tür, und im Park ist noch jede Menge zu tun. 40 Tierarten und deren Behausungen verlangen viel Pflege und Aufmerksamkeit. Vor allem die Publikumslieblinge, die Pinguine, halten die Seeteufel-Crew auf Trab. Eine heimtückische Krankheit hat den Bestand gefährlich dezimiert. Ist die Pinguinfamilie bis zur Eröffnung wieder gesund? Kann der Tierarzt noch helfen? Freud und Leid liegen dicht beieinander, wenn Menschen- und Tierfamilien über Generationen zusammenwachsen.

Drei hübsche, sportliche, junge Mädchen, zwei engagierte Eltern, ein gemeinsamer Traum: Swiss-Cup-Punkte sammeln, weit nach vorne fahren bei den Schweizer Meisterschaften und die Saison mit so gutem Ergebnis beenden, dass der Aufstieg ins nächst höhere Kader gelingt und damit der Skiweltcup um einen Schritt näher rückt: Familie Hählen aus der Lenk BE hat sich voll und ganz dem Skisport verschrieben. Der Vater ist früher selber Rennen gefahren, heute steht er seinen Töchtern als fürsorglicher Vater und Arzt mit Rat und Tat zur Seite. Die Mutter schwankt zwischen Sorge und Stolz und tut alles, damit ihre drei Mädchen im Sport weiterkommen, dabei aber die schulische Ausbildung nicht vernachlässigen. «SF bi de Lüt» versucht Schritt zu halten mit einer Familie, die während der Saison fast dauernd auf Achse ist, von Rennen zu Rennen, von Training zu Training und eigentlich dauernd dem Schnee hinterherfährt, und die versucht, drei äusserst ambitionierten Teenagern den Weg an die Spitze zu ebnen und gleichzeitig die Bodenhaftung nicht zu verlieren.