Brightburn: Son Of Darkness

Gänzlich unerwartet geht der Kinderwunsch von Tori (Elizabeth Banks) und Kyle Breyer (David Denman) doch noch in Erfüllung – doch damit fangen für das Ehepaar vom Land die Probleme erst an. Denn während gleichaltrige Kinder lediglich frech werden und aufmucken, richtet Brandon mit zwölf im Hühnerstall ein Massaker an.

Als der Bub sich einen Umhang bastelt, in der Luft schweben kann und mit den Augen leuchtet, lässt sich nicht mehr leugnen, dass Brandon nicht von dieser Welt ist. Nachdem zuerst die Tiere dran glauben mussten, richtet sich Brandons Wut gegen eine Mitschülerin, auf die er steht, dann gegen deren Mutter, seinen Onkel und zuletzt gar gegen seine Eltern.

Als Kreuzung zwischen «Superman» und Teufelskindern-Filmen wie «Das Omen» erzählt «Brightburn» von einem Kind mit Superkräften, das nicht gekommen ist, um den Retter der Menschheit zu spielen – ganz im Gegenteil. Mit der für einen B-Movie überdurchschnittlichen Besetzung und genüsslich fiesen Attacken auf die dem kleinen Schurken hoffnungslos unterlegenen Erdbewohner, verdient sich dieser kurzweilige Film seine kleine Nische im Superheldenkosmos.