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Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses

So, 07.07.2024, 00:45 Uhr - 02:48 Uhr | Das Erste

Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, USA, ES 1988 | 16 zu 9
Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses

Mississippi, im Juni 1964. Auf einer Landstraße in Jessup County werden drei Bürgerrechtler von Mitgliedern des Ku-Klux-Klans brutal ermordet. Doch die Opfer, ein Schwarzer und zwei Weiße, gelten offiziell nur als vermisst. Die FBI-Agenten Rupert Anderson und Alan Ward stoßen bei ihren Ermittlungen auf Hass und Ablehnung. Weitere Anschläge und hundert Mann Verstärkung sorgen für unerträgliche Nervosität. Plötzlich bricht eine Frau das Schweigen.

GenreDrama, Krimi
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Jahr1988
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LandUSA, Spanien
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FSK16
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DarstellerGene Hackman (Anderson), Willem Dafoe (Ward), Frances McDormand (Fru Pell), Brad Dourif (Deputy Pell), R. Lee Ermey (Mayor Tilman)
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RegieAlan Parker
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DrehbuchChris Gerolmo
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OriginaltitelMississippi Burning

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Di, 12.03.2013 von 8martin
Brennende Kreuze gelöscht4 Sterne
Hier hat Parker, einer der vielseitigsten Regisseure unserer Zeit, erneut seine außergewöhnliche Spitzenklasse bewiesen. Rassismus, ein ernstes Thema, das nichts an Aktualität verloren hat, verpackt er in einen äußerst spannenden Spielfilm. Treffende Dialoge stützen sich auf ein ausgezeichnetes Drehbuch (z.B. dieser ‘Dr. Martin River King Kong‘ oder ‘Diesen Sack Würmer kriegen wir nur von innen auf.‘ oder ‘Eine Klapperschlange frisst sich nicht selber auf.‘) Actionreiche Szenen machen das unmenschliche Unrecht sichtbar (lynchen, Bomben). Und über den Clu Clux Clan erfahren wir ‘Große Kapuzen, aber nichts drunter.‘ Auch das Umschwenken der öffentlichen Meinung wird durch immer wieder eingeblendete Interviews der Anwohner dokumentiert. Die beiden FBI Ermittler ergänzen sich in ihrer ganzen Gegensätzlichkeit. Gene Hackman, früher mal Sheriff im Süden der USA, gibt das charmante Raubein. Er kommentiert voller Ironie das Geschehen, hält aber auch schon mal einen widerspenstigen Rassisten an dessen Kronjuwelen fest. Sein Vorgesetzter, Willem Dafoe, hat studiert und vertraut auf rechtmäßige Vorschriften. Die Lage eskaliert fast bis zum Bürgerkrieg, denn die Farbigen schlagen mit Clu Clux Clan-Methoden zurück. Am Ende macht uns Alan Parker Mut: Verhaftungswelle und Verurteilung der Schuldigen. Einträchtig stehen Farbige neben Weißen und singen gemeinsam. Zuvor gibt uns Parker noch die Message mit ‘Jeder ist schuldig, der zusieht und nichts dagegen unternimmt‘. Und ‘Hass ist anerzogen nicht angeboren‘. Eindrucksvoll und immer noch aktuell.War diese Bewertung hilfreich?
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