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Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses

So, 07.07.2024, 00:45 Uhr - 02:48 Uhr | Das Erste

Mississippi Burning - Die Wurzel des Hasses4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, USA, ES 1988 | 16 zu 9

Wikipedia-Infos

Wikipedia Logo'Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses' ist ein 1988 entstandener amerikanischer Spielfilm von Metro-Goldwyn-Mayer. Der von Alan Parker gedrehte Film basiert auf der Ermordung der drei amerikanischen Bürgerrechtler James Earl Chaney, Michael Schwerner und Andrew Goodman in Neshoba County, Mississippi am 21. Juni 1964 durch Ku-Klux-Klan-Mitglieder. Der Filmtitel bezieht sich sowohl auf die drohenden Flammenkreuze des Klans und dessen Brandstiftungen wie auch auf das Aufeinanderprallen von ethisch-moralischen Gegensätzen in diesem Jahr im US-Bundesstaat Mississippi.

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Weblinks
Film
Deutscher TitelMississippi Burning – Die Wurzel des Hasses
OriginaltitelMississippi Burning
LandUSA
Jahr1988
Länge122
OriginalspracheEnglische Sprache|Englisch
FSKKino 16 / VHS 12
RegisseurAlan Parker
DrehbuchChris Gerolmo
ProduzentRobert F. Colesberry
Frederick Zollo
MusikTrevor Jones
KameraPeter Biziou
SchnittGerry Hambling
Darsteller
Gene Hackman: Agent Rupert Anderson
Willem Dafoe: Agent Ward
Frances McDormand: Mrs. Pell
Brad Dourif: Deputy Clinton Pell
R. Lee Ermey: Mayor Tilman
Gailard Sartain: Sheriff Ray Stuckey
Stephen Tobolowsky: Clayton Townley
Michael Rooker: Frank Bailey
Pruitt Taylor Vince: Lester Cowans
Kevin Dunn: Agent Bird
Frankie Faison: Lobrede|Lobredner
Darius McCrary: Aaron Williams
Tobin Bell: Agent Stokes

Bewertungen

0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Di, 12.03.2013 von 8martin
Brennende Kreuze gelöscht4 Sterne
Hier hat Parker, einer der vielseitigsten Regisseure unserer Zeit, erneut seine außergewöhnliche Spitzenklasse bewiesen. Rassismus, ein ernstes Thema, das nichts an Aktualität verloren hat, verpackt er in einen äußerst spannenden Spielfilm. Treffende Dialoge stützen sich auf ein ausgezeichnetes Drehbuch (z.B. dieser ‘Dr. Martin River King Kong‘ oder ‘Diesen Sack Würmer kriegen wir nur von innen auf.‘ oder ‘Eine Klapperschlange frisst sich nicht selber auf.‘) Actionreiche Szenen machen das unmenschliche Unrecht sichtbar (lynchen, Bomben). Und über den Clu Clux Clan erfahren wir ‘Große Kapuzen, aber nichts drunter.‘ Auch das Umschwenken der öffentlichen Meinung wird durch immer wieder eingeblendete Interviews der Anwohner dokumentiert. Die beiden FBI Ermittler ergänzen sich in ihrer ganzen Gegensätzlichkeit. Gene Hackman, früher mal Sheriff im Süden der USA, gibt das charmante Raubein. Er kommentiert voller Ironie das Geschehen, hält aber auch schon mal einen widerspenstigen Rassisten an dessen Kronjuwelen fest. Sein Vorgesetzter, Willem Dafoe, hat studiert und vertraut auf rechtmäßige Vorschriften. Die Lage eskaliert fast bis zum Bürgerkrieg, denn die Farbigen schlagen mit Clu Clux Clan-Methoden zurück. Am Ende macht uns Alan Parker Mut: Verhaftungswelle und Verurteilung der Schuldigen. Einträchtig stehen Farbige neben Weißen und singen gemeinsam. Zuvor gibt uns Parker noch die Message mit ‘Jeder ist schuldig, der zusieht und nichts dagegen unternimmt‘. Und ‘Hass ist anerzogen nicht angeboren‘. Eindrucksvoll und immer noch aktuell.War diese Bewertung hilfreich?
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