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Ben Braddock kehrt nach seinem College-Abschluss zu seinen Eltern nach Kalifornien zurück. Zunächst einmal nimmt Mrs. Robinson, die attraktive vierzigjährige Freundin seiner Mutter, sein Leben in die Hand, indem sie ihn verführt. Doch dann verliebt sich Ben in Elaine, die Tochter von Mrs. Robinson ...
Genre | Film |
Jahr | 1967 |
Land | USA |
FSK | 16 |
Darsteller | Dustin Hoffman (Benjamin Braddock), Anne Bancroft (Mrs. Robinson), Katharine Ross (Elaine Robinson), William Daniels (Mr. Braddock), Elizabeth Wilson (Mrs. Braddock), Murray Hamilton (Mr. Robinson), Brian Avery (Carl Smith), Walter Brooke (Mr. Maguire), Norman Fell (Mr. McCleery) |
Regie | Mike Nichols |
Drehbuch | Calder Willingham, Buck Henry |
Kamera | Robert Surtees |
Musik | Dave Grusin, Paul Simon |
Di, 15.08.2017 von 8martinDer KlassikerEin Klassiker, den jeder kennt und auch fast jeder mag. Ein gewagtes Thema für die 60er Jahre: reife, verheiratete Frau, die songmäßig hochgejazzte Mrs. Robinson (Anne Bancroft) verführt Studenten Benjamin (Dustin Hoffman). Doch die Musik zum Film von Simon & Garfunkel war für die Ewigkeit. Die beiden Darsteller waren überaus überzeugend: die reife, gelangweilte Mrs. Robinson ist grandios neben dem unbeholfenen, jungen Burschen, der gar nicht so genau weiß, wie ihm da geschieht. Und wie er das dann zu einem glücklichen Ende bringt und seine Elaine (Katherine Ross) vom Traualtar weg in einen Bus entführt ist unvergesslich. So ein gelungenes Happy End muss man einfach mögen. Benjamin auf der Kirchenempore brüllt unentwegt ‘Elaine!!‘ Und wie er dann die Kirchentür blockiert… Es wäre kein echter Mike Nichols-Film, wäre da nicht auch noch eine gehörige Portion Sozialkritik mit im Spiel. Die Dramatik kommt vom Plot her, der moralische Erpressung mit Drang nach Unabhängigkeit und Selbstständigkeit verbindet. Unter anderem ist Benjamins Sicht der Welt aus der Taucherbrille ebenso eindrucksvoll wie der Striptease zur Demütigung von Elaine mit den kreisenden Propellern an den Brüsten der Tänzerin direkt über ihrem Kopf. Sie weint still. Für den Newcomer war das damals der verdiente Durchbruch. Der Score und das Plakat (mit hineinragendem Strumpfbein!) sind inzwischen feste Bestandteile der westlichen Kulturgeschichte. In mehrfacher Hinsicht gelungen.War diese Bewertung hilfreich? |
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