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Dank einer Superdroge wird der erfolglose Schriftsteller Eddie in kurzer Zeit zu einem wohlhabenden Geschäftsmann und es gelingt ihm sogar, seine Exfreundin Lindy wieder an sich zu binden. Die Substanz steigert das Konzentrationsvermögen um ein Vielfaches, doch sie geht auch mit Nebenwirkungen einher. Zudem hat sich Eddie mit wichtigen Leuten angelegt, die es nun auf ihn abgesehen haben.
Genre | Thriller, Mystery, Science-Fiction |
Jahr | 2011 |
Land | USA |
FSK | 16 |
Darsteller | Bradley Cooper (Eddie Morra), Robert De Niro (Carl van Loon), Abbie Cornish (Lindy), Anna Friel (Melissa), Andrew Howard (Gennady) |
Drehbuch | Leslie Dixon, Alan Glynn |
Originaltitel | Limitless |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 02.08.2013 von 8martinGrenzenlosDer Titel kann sich nur auf die Zumutbarkeit beziehen und liegt über den Wolken, da wo die Freiheit wohl grenzenlos sein soll. Denn zwei Vorwürfe kann man diesem Film nicht ersparen. Obwohl er im Gangster und Drogenmilieu spielt – also ein klassisches Thrillerthema behandelt – kommt fast keine Spannung auf. Selbst das etwas blutigere und actionreiche Finale bleibt flach und kann kaum beeindrucken. Aber am Schlimmsten wiegt für mich die Tatsache, dass am Ende einfach Schluss ist. Mitten in einer Szene Dunkel, Abspann, Feierabend. Die Frauenfiguren wie z.B. Lindy (Abbie Cornish) bleiben oberflächlich und holzschnittartig. Sie haben Verständnis für den Helden Eddie (Bradley Cooper), sind willig aber hohl. Bei den Darstellern geht Robert De Niro hier allen voran, weil er der einzige Promi ist. Er agiert unbeweglich, eintönig, wirkt desinteressiert. Es mimt einen Global Player, faselt ständig von anderen Grossunternehmen, die er geschluckt hat, und ist dabei wenig überzeugend, weil er gleichzeitig über weite Strecken den netten Onkel von nebenan spielt, den väterlichen Freund von Eddie. Eigentlich müsste er verschlagen und gefährlich daherkommen. Tut er aber nicht. Die Handlung ist vorhersehbar bis auf den fehlenden Schluss, den man so nicht ahnen konnte. Die Grundidee von der Superdroge, die nicht nur das Bewusstsein erweitert, sondern den Konsumenten zum Superhirn macht, bevor sie ihn physisch zerstört, ist auch nicht gerade neu. Und um zum Titel zurückzukommen, muss man dem Film wohl mit grenzenlosem Wohlwollen begegnen um ihn in seiner ganzen Belanglosigkeit zu ertragen.War diese Bewertung hilfreich? |
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