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Exodus: Götter und Könige

Fr, 25.10.2024, 22:35 Uhr - 01:35 Uhr | PULS acht

Exodus: Götter und Könige3 Sterne bei 1 Bewertung
Abenteuer, USA, ES, GB 2014 | 16 zu 9HDDolby
Exodus: Götter und Könige

Christian Bale und Joel Edgerton spielen die Hauptrollen in Ridley Scotts Bericht über die furchtbaren biblischen Prüfungen, als Moses versucht, die Hebräer aus der ägyptischen Sklaverei zu befreien.

GenreAbenteuer, Action, Drama
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Jahr2014
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LandUSA, Spanien, Großbritannien
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FSK12
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DarstellerChristian Bale (Moses), Joel Edgerton (Ramsès), Ben Kingsley (Nun), Sigourney Weaver (Tuya), John Turturro (Seti)
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RegieRidley Scott
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DrehbuchAdam Cooper
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OriginaltitelExodus: Gods and Kings

Bewertungen

1 von 2 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Mo, 31.10.2016 von 8martin
Moses gegen Ramses3 Sterne
Ein biblischer Sandalenfilm, recht frei nach dem Alten Testament. Ridley Scott hat nur so viel Bibel wie nötig hineingepackt. Dafür gibt es aber eine eindrucksvolle Landschaft, bombastische Denkmäler und wuchtiges Schlachtengetümmel. Kleinigkeiten sind historisch nicht korrekt wie der Galgen, er erst in der frühen Neuzeit angewendet wurde und die Sprechchöre “Moses, Moses!“ klingen echt nach einer Demo des 20. Jahrhundert. Diese bildgewaltige Auseinandersetzung ist genau wie der Untertitel verrät ein Machtkampf zwischen Moses (Christian Bale inzwischen zum Mann gereift) und Ramses (Joel Edgerton): Götter gegen Könige bzw. welcher Gott ist stärker. Wenn der Gott von Moses die ägyptischen Kinder in einer Nacht umkommen lässt, nennt ihn Ramses ‘Mörder‘. Das ist eine durchaus legitime Konfrontation, ganz abgesehen von der Frage Monotheismus gegen Polytheismus. Drehbuch und Regie ging es aber wohl vorrangig um eine Wiedergutmachung des klassischen Hollywoodschinkens mit Charlton Heston. Was in der Version von 1956 noch als Wunder à la Walt Disney gezeichnet werden musste wie die Teilung des Roten Meeres wird hier zu einer Monsterwelle, die auf eine Seenplatte zurollt. Zwar auch digital gemacht, wirkt aber natürlicher. Aber es gibt auch ganz nette Einfälle wie Gott in Gestalt eines altklugen Knaben oder der Absturz der ägyptischen Armee auf einem schmalen Bergpfad durch einen Erdrutsch. Manche Sätze wirken ausgesprochen modern weil griffig wie z.B. ‘Hör auf wie ein König zu reden. Du bist keiner.‘ Die zehn Plagen werden kurz aber durchaus eindrucksvoll abgearbeitet. Doch dann schlägt Hollywood voll zu: Liebe mit Hochzeit (Maria Valverde) und Wiedervereinigung nach getaner Arbeit. Berühmte Frauen von der Leinwand sekundieren dem Helden: Hiam Abbass, die Legende aus dem Nahen Osten spielt die Mutter von Moses, Segourney Weaver die Frau des Pharao. Ganz kurz nur die Iranerin Golshifteh Farahani (Alles über Elly) sowie Tamara Fitzgerald (Brassed Off). Am Ende ertrinkt die Handlung in Puderzucker mit Honig. Das was nicht nötig. Gibt Minuspunkte.War diese Bewertung hilfreich?
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